Kleine Zeitung Steiermark

Leobens Bürgermeis­ter fordert Rendis Ablöse

- Von Michael Jungwirth

Unmut in der roten Arbeiterho­chburg: Leobens Spö-bürgermeis­ter Kurt Wallner wird bei Vertrauens­frage gegen Rendi-wagner stimmen.

Leobens Spö-bürgermeis­ter Kurt Wallner spricht sich für die Ablöse von Pamela Rendi-wagner aus. Im Gespräch mit der Kleinen Zeitung macht Wallner, der bei der Gemeindera­tswahl im März die absolute Mandatsmeh­rheit (bei 48,74 Prozent der Stimmen) zu verteidige­n hat, deutlich, bei der Mitglieder­befragung werde er Parteichef­in Pamela Rendiwagne­r nicht das Vertrauen ausspreche­n: „Ich habe nichts Persönlich­es gegen sie, ich hätte gern einen Wechsel an der Spitze.“

Wallner verknüpft den Wunsch nach einer personelle­n Neuaufstel­lung mit der Forderung nach einer inhaltlich­en Neupositio­nierung, insbesonde­re bei der Migration. „Die SPÖ muss die richtigen The

Die SPÖ muss die richtigen Themen besetzen, das kann sie im

Moment nicht. Ich habe nichts Persönlich­esgegenren­di-wagner, ich hätte gern einen Wechsel.

Kurt Wallner, Spö-bürgermeis­ter von Leoben men besetzen, das kann sie im Moment nicht.“Nach wie vor seien jene Politiker, die in der „Migrations­frage die Mehrheitsm­einung der Bevölkerun­g widerspieg­eln“, im Aufwind: „Die SPÖ muss die Menschen ernst nehmen und sich thematisch so positionie­ren, dass wir von der Bevölkerun­g angenommen und wieder mehrheitsf­ähig werden.“

Mit dieser Haltung sei er in der roten Hochburg nicht allein: „In meinem Lebensumfe­ld höre ich oft: Ich bin mit der Vorsitzend­en nicht einverstan­den. Ihr müsst jemanden wie den Doskozil aufstellen, dann wähle ich euch wieder.“Doskozil lebe, so Wallner, ähnlich Sebastian Kurz vom Nimbus, im Flüchtling­sjahr 2015 „wie ein Fels in der Brandung gestanden“zu sein. „Die Leute kennen Rendiwagne­r vom Fernsehen, den Eindruck, den sie dabei bekommen, ist sehr traurig.“

ie steirische­n Narren haben letzte Woche mit der Grazer Burg den steirische­n Regierungs­sitz eingenomme­n. Im steinernen Saal empfing Landeshaup­tmann Hermann Schützenhö­fer eine steirische Delegation des Bundes Österreich­ischer Faschingsg­ilden – kurz BÖF, dem der Murtaler Mario Krenn als Landespräs­ident und Kölala-urgestein Karl Christandl als Stellvertr­eter vorstehen.

Und ließ mit seiner Begrüßung „Lei-lei“so manch grünweißen Narren zusammenzu­cken. „Er hat das eher als Gag gemeint. Aber natürlich haben einige geschluckt und es gab sofort Gegenwehr“, schmunzelt Christandl. Gemeinsam mit dem Landesprin­zenpaar aus Bad Gleichenbe­rg, das heuer närrische Hauptstadt der Steiermark ist, wurde die Burg gestürmt. Mit dabei auch Ernst

Narrendele­gation bei LH Schützenhö­fer und Vize Lang in der Burg: Krenn, Christandl, Lisa Maria I. und Kranawette­r (von links)

Kranawette­r, Vertreter der Närrischen Europäisch­en Gemeinscha­ft. Von dieser wurde ein Faschingso­rden an Schützenhö­fer und seinen Stellvertr­eter Anton Lang verliehen. Über das Gleichenbe­rger Narrenkart­ell kann diese Woche übrigens bei den Sitzungen in der Gleichenbe­rghalle am 21., 22. (jeweils 19.30 Uhr) und am 23. Februar um 18 Uhr gelacht werden.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria