Leobens Bürgermeister fordert Rendis Ablöse
Unmut in der roten Arbeiterhochburg: Leobens Spö-bürgermeister Kurt Wallner wird bei Vertrauensfrage gegen Rendi-wagner stimmen.
Leobens Spö-bürgermeister Kurt Wallner spricht sich für die Ablöse von Pamela Rendi-wagner aus. Im Gespräch mit der Kleinen Zeitung macht Wallner, der bei der Gemeinderatswahl im März die absolute Mandatsmehrheit (bei 48,74 Prozent der Stimmen) zu verteidigen hat, deutlich, bei der Mitgliederbefragung werde er Parteichefin Pamela Rendiwagner nicht das Vertrauen aussprechen: „Ich habe nichts Persönliches gegen sie, ich hätte gern einen Wechsel an der Spitze.“
Wallner verknüpft den Wunsch nach einer personellen Neuaufstellung mit der Forderung nach einer inhaltlichen Neupositionierung, insbesondere bei der Migration. „Die SPÖ muss die richtigen The
Die SPÖ muss die richtigen Themen besetzen, das kann sie im
Moment nicht. Ich habe nichts Persönlichesgegenrendi-wagner, ich hätte gern einen Wechsel.
Kurt Wallner, Spö-bürgermeister von Leoben men besetzen, das kann sie im Moment nicht.“Nach wie vor seien jene Politiker, die in der „Migrationsfrage die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung widerspiegeln“, im Aufwind: „Die SPÖ muss die Menschen ernst nehmen und sich thematisch so positionieren, dass wir von der Bevölkerung angenommen und wieder mehrheitsfähig werden.“
Mit dieser Haltung sei er in der roten Hochburg nicht allein: „In meinem Lebensumfeld höre ich oft: Ich bin mit der Vorsitzenden nicht einverstanden. Ihr müsst jemanden wie den Doskozil aufstellen, dann wähle ich euch wieder.“Doskozil lebe, so Wallner, ähnlich Sebastian Kurz vom Nimbus, im Flüchtlingsjahr 2015 „wie ein Fels in der Brandung gestanden“zu sein. „Die Leute kennen Rendiwagner vom Fernsehen, den Eindruck, den sie dabei bekommen, ist sehr traurig.“
ie steirischen Narren haben letzte Woche mit der Grazer Burg den steirischen Regierungssitz eingenommen. Im steinernen Saal empfing Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer eine steirische Delegation des Bundes Österreichischer Faschingsgilden – kurz BÖF, dem der Murtaler Mario Krenn als Landespräsident und Kölala-urgestein Karl Christandl als Stellvertreter vorstehen.
Und ließ mit seiner Begrüßung „Lei-lei“so manch grünweißen Narren zusammenzucken. „Er hat das eher als Gag gemeint. Aber natürlich haben einige geschluckt und es gab sofort Gegenwehr“, schmunzelt Christandl. Gemeinsam mit dem Landesprinzenpaar aus Bad Gleichenberg, das heuer närrische Hauptstadt der Steiermark ist, wurde die Burg gestürmt. Mit dabei auch Ernst
Narrendelegation bei LH Schützenhöfer und Vize Lang in der Burg: Krenn, Christandl, Lisa Maria I. und Kranawetter (von links)
Kranawetter, Vertreter der Närrischen Europäischen Gemeinschaft. Von dieser wurde ein Faschingsorden an Schützenhöfer und seinen Stellvertreter Anton Lang verliehen. Über das Gleichenberger Narrenkartell kann diese Woche übrigens bei den Sitzungen in der Gleichenberghalle am 21., 22. (jeweils 19.30 Uhr) und am 23. Februar um 18 Uhr gelacht werden.