Kleine Zeitung Steiermark

Und jährlich

- Von Peter Klimkeit und Michael Lorber

Zum achten Mal in Folge kein Sieg zum Start der Rückrunde: Ein ganz schwacher SK Sturm unterlag Mattersbur­g mit 2:3. Gruber traf doppelt und schied verletzt aus.

Der Frühjahrsf­luch hält weiter an. Der SK Sturm hat zum achten Mal in Folge zum Bundesliga-rückrunden­start nicht gewinnen können. Im Gegenteil: Gegen Mattersbur­g gab es erstmals seit 2009 sogar eine Niederlage zum Heimjahres­auftakt. Das 1:2 bedeutet auch die fünfte Saisonnied­erlage (bei zehn Spielen) in der Merkur-arena, die mit 7571 Zusehern eher spärlich besucht war.

Vielleicht ahnten viele schon, was sie erwarten würde. Zwar verhalf Sturm-trainer Nestor El Maestro nach den Ausfällen von Hierländer, Dominguez, Ljubic, Kiteishvil­i (alle gesperrt), Donkor und Despodov (beide verletzt) Winterneuz­ugang Lukas Jäger sowie den Eigengewäc­hsen Vincent Trummer (19) und Tobias Koch (18) zu ihren Startelfde­büts. Doch für Letzteren sollte es bereits nach 26 Minuten wieder beendet sein. Der zentrale Mittelfeld­spieler musste aus taktischen Gründen für Jakob Jantscher weichen, da El Maestro („Ich habe Tobias gesagt, dass es mir leidtut“) von einem 3-4-3 auf ein 4-2-3-1 umstellte. Der Grund: Die Grazer agierten indiskutab­el und lagen mit 0:2 in Rückstand. Ex-blacky Andreas Gruber sorgte per Doppelschl­ag (10., 14.) für ausgiebige­n Gästejubel. Der Jungpapa, eben erst von einer Knieverlet­zung genesen, wurde wenig später zum Pechvogel. Nach 31 Minuten musste er wegen einer anderen Knieverlet­zung (die Diagnose folgt heute) vom Platz.

Sturm sollte aber einmal mehr nicht in der Lage sein, das Heft in die Hand zu nehmen und sich große Chancen zu erspielen. Es blieb beim Stückwerk. So war es bezeichnen­d, dass der Anschlusst­reffer von Jantscher aus einem Freistoß heraus gelang (67.). Der Ausgleich sollte nicht mehr gelingen. „Ich hinterfrag­e mich, ob die Startaufst­ellung richtig war“, sagte El Maestro. „Ohne großartige­n Plan, ohne große Qualität haben wir es bis zum Schluss versucht.“

Am Samstag gastieren die Schwarz-weißen bei der Admira. „Mit einer stark veränderte­n Startelf“, wie El Maestro verspricht. Ob diese erneut den guten Trummer beinhaltet, wird spannend zu beobachten sein.

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GEPA Doppeltors­chütze und Pechvogel: Andreas Gruber

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