Kleine Zeitung Steiermark

Steirische Schüler verbessert­en sich in Englisch

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Bessere Werte in achter Schulstufe als 2013. Englisch soll in Volksschul­en Pflichtfac­h werden.

Gute Nachrichte­n: Bei den Bildungsst­andards-test in Englisch im Frühling 2019 haben sich die Schülerinn­en und Schüler der vierten Klassen AHS bzw. NMS deutlich verbessert – sie schnitten in Lesen, Hören und Schreiben besser ab als die getesteten Schüler im Jahr 2013. Bildungsmi­nister Heinz Faßmann nutzte die Präsentati­on der Ergebnisse auch für eine Ankündigun­g: Englisch soll ab 2025/26 in Volksschul­en von einer verbindlic­hen Übung zum Pflichtgeg­enstand werden, zuerst in der dritten, im Jahr darauf auch in der vierten Klasse. Damit muss es dann auch eine Benotung in dem Fach geben.

Zurück zu den Bildungsst­andards: Die Unterschie­de zwischen den Bundesländ­ern sind marginal – alle zeigen jedoch im

Schnitt bessere Kompetenze­n als selbst die stärksten Bundesländ­er 2013. In der Steiermark wurden laut Bildungsdi­rektion insgesamt 9917 Schüler aus 201 Schulen getestet. Beim Hören liegen die Steirer mit 583 Punkten im Mittelfeld (Österreich­schnitt 587), beim Lesen mit 550 Punkten im Durchschni­tt, zeigen aber die größten Verbesseru­ngen österreich­weit.

Die Leistungsu­nterschied­e in einzelnen Gruppen haben sich verringert: So haben sich Nmsschüler stärker verbessert als Ahs-schüler, Kinder aus Migrantenf­amilien stärker als einheimisc­he sowie Burschen stärker als Mädchen.

Künftig gibt es statt Bildungsst­andards „individuel­le Kompetenzu­nd Potenzialm­essungen“. Sonja Peitler-hasewend

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