Teneriffa: 1000 sind nun in Hotel isoliert
Auch älteres Ehepaar aus Wien muss vorerst in Hotelzimmer bleiben. Erster Fall in Kroatien.
Auch international sind die unmittelbaren und indirekten Folgen des Coronavirus weiter enorm: Die Zahl der Infizierten steigt in allen betroffenen Ländern weiter – außerhalb von Festland-china hat sich das Virus auf rund 29 Länder ausgebreitet. Auf der spanischen Ferieninsel Teneriffa dürfen rund 1000 Menschen ein Hotel nicht mehr verlassen, die Behörden stellten es unter Quarantäne. Bei den zwei mit Sars-cov-2 Infizierten dort handelt es sich um einen 69-Jährigen aus der Lombardei und seine Ehefrau, die dort bereits eine Woche urlaubten. Unter den isolierten
Urlaubern befinden sich laut Österreichs Außenministerium auch zwei Österreicher: Dem älteren Ehepaar aus Wien gehe es gut, es durfte jedoch das Zimmer nicht verlassen. Man stehe mit ihm in Kontakt.
In Italien wurden elf Todesopfer – neun in der Lombardei – und 283 Infektionsfälle in 20 italienischen Provinzen gemeldet. Der Erreger sei bei zwei Menschen in der Toskana und einem weiteren auf Sizilien festgestellt worden, teilte der italienische Zivilschutz mit. Österreichs südlicher Nachbar hat sich damit binnen kurzer Zeit zum größten Herd des neuartigen
Virus in Europa entwickelt. In Kroatien wurde auch ein erster Coronavirus-fall bestätigt. Es handelt sich um einen kroatischen Staatsbürger, der sich vom 19. bis 21. Februar in Mailand aufgehalten hat.
Südkorea kündigte Massenuntersuchungen an. Mehr als 200.000 Mitglieder einer Kirche, die im Zentrum des Ausbruchs in dem Land steht, sollten untersucht werden, kündigte das Land an. Südkorea hat mit knapp 1000 Kranken die höchsten Fallzahlen außerhalb Chinas. Die USA und Südkorea erwägen wegen des Virus auch