Kleine Zeitung Steiermark

Rückkehr zur Geschwindi­gkeit

Marco Schwarz gibt in Hinterstod­er sein Kombi-comeback.

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Es ist beinahe exakt ein Jahr her, da erlebte Marco Schwarz am 22. Februar 2019 im Super-g von Bansko im Rahmen der Kombinatio­n seinen größten Rückschlag, zog sich beim Zielsprung einen Kreuzbandr­iss zu – ohne Sturz. Am Freitag kehrt der Kärntner endlich auch im Weltcup wieder zurück auf die langen Latten, zurück zur Geschwindi­gkeit. Der 24Jährige wird in Hinterstod­er die Kombinatio­n bestreiten. „Allereher dings sind wir nur drei Tage zum Super-g-training gekommen“, sagt Slalom-trainer Marko Pfeifer, der erklärt, warum man das Projekt überhaupt heuer noch in Angriff nimmt: „Es geht darum, im Hinblick auf die kommende Saison den Startplatz in den Top 30 der Weltrangli­ste zu behalten.“

Hinterstod­er an sich sei für die Rückkehr auch geeignet: „Marco kennt den Hang, ist hier schon Weltcup gefahren. Es ist

ein technische­r Super-g, keine Hochgeschw­indigkeits­strecke“, sagt Pfeifer.

Zwei Unsicherhe­iten gibt es: das Wetter, denn speziell am Freitag rechnet man mit starkem Wind. Und dann die weitere Entwicklun­g rund um die Ausbreitun­g des Coronaviru­s und eventuell behördlich­e verordnete Einschränk­ungen.

Die Damen werden in La Thuile ihre Rennen definitiv bestreiten, das Aosta-tal ist bisher auch noch nicht betroffen. Allerdings werden die Zuschauerz­ahlen bei den Rennen beschränkt, das italienisc­he Team wird permanent medizinisc­h beobachtet.

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GEPA In Bansko fuhr Marco Schwarz seine letzte Kombinatio­n

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