Kleine Zeitung Steiermark

Bratislava will in die österreich­ische Liga

Ansuchen gestellt, Freigabe vom slowakisch­en Verband erteilt – Spielabsag­en stehen derzeit nicht im Raum.

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Seit dem Abgang von Laibach ist die österreich­ische Eishockey-liga eine unrunde Sache: Nur elf Teams spielen um den Titel. Das soll sich ab der kommenden Saison ändern – Anwärter gibt es offenbar genug. Der neueste: Die Bratislava Capitals, Tabellenfü­hrer der zweiten slowakisch­en Liga, haben einen Antrag auf Aufnahme gestellt, bestätigt Ebelgeschä­ftsführer

Christian Feichtinge­r. „Aber damit wurde der Prozess erst gestartet, es gilt, viele Punkte abzuarbeit­en – und ganz am Ende müssten alle Vereine für die Aufnahme stimmen.“

Eine erste Hürde haben die Capitals, 2015 als HC Bratislava gegründet und im Vorjahr umbenannt, schon genommen: Der slowakisch­e Verband erteilte am Dienstag die

Freigabe, in der EBEL zu spielen. Was die „Capitals“als Bonus bringen: Sie wollen in der Wm-erprobten „Ondreja Nepelu“-arena mit 10.000 Zuschauern spielen. Bratislava ist nicht einziger Interessen­t, obwohl Feldkirch seine Ebel-ambitionen verschoben hat: „Laibach ist Thema, dazu zwei ungarische Klubs

Liga-manager Christian Feichtinge­r

die heuer in der Slowakei spielten“, sagt Feichtinge­r. ichts Neues rund um Corona: Alle Spiele sollen stattfinde­n. Feichtinge­r:

„Über Absagen entscheide­t die Behörde. Wir sind wachsam, unser Infektions­schutzstan­dard ist aber schon jetzt hoch.“Nur der obligate Handshake nach jedem Spiel wird vorübergeh­end eingestell­t.

Michael Schuen

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(MAC Budapest, DVTK Jegesmedve­k),

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