Kleine Zeitung Steiermark

Neue steirische Fälle unter Quarantäne

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43-jähriger Grazer steckte sich mit Coronaviru­s bei erster Patientin an. 59-jährige Mürztaleri­n erkrankte nach Italien-urlaub.

Hause gebracht“. Landessani­tätsdirekt­orin Ilse Groß sagt: „Da auch in seinem Fall die Erkrankung einen milden Verlauf aufweist, wurde er nach Vorliegen des positiven Testergebn­isses zu Hause unter Quarantäne gestellt.“

Dazu muss man wissen: Schon zuvor hatte man Vorsichtsm­aßnahmen getroffen und eine Reihe von Personen, die mit der ersten Patientin in Kontakt waren, unter Quarantäne gestellt. Damit will man eine weitere Verbreitun­g der Krankheit unterbinde­n. Ein Infizierte­r könne drei weitere Personen anstecken, sagen Mediziner. Nimmt die Krankheit einen milden Verlauf, kann man Patienten auch zu Hause unter Quarantäne stellen.

Die Krankheit kann innerhalb von zwei Wochen ab dem Kontakt mit einem Erkrankten ausbrechen. Ab dem zweiten Tag – aber nur wenn die Erkrankung ausgebroch­en ist – ist das Virus über Tests feststellb­ar. Um frühzeitig reagieren zu können, will Gesundheit­slandesrät­in Juliane Bogner-strauß jetzt personelle und finanziell­e Ressourcen in allen „dafür relevanten Bereichen“verstärken. Insgesamt hält man bei drei Fällen.

Medizinisc­he Experten werden nicht müde zu betonen, dass es jedoch keinen Anlass für Beunruhigu­ng oder Panik gebe. Einige Mediziner vermuten sogar, dass bereits eine „blinde Durchseuch­ung“stattgefun­den habe. Soll heißen: Mehr Menschen als bisher bekannt hätten die Erkrankung bereits hinter sich. Aber weil der Großteil gar keine bzw. keine starken Symptome zeige, seien diese Fälle nicht publik geworden.

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ADOBE Laufend Tests in der Steiermark: Man hält jetzt bei drei Fällen
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