Kleine Zeitung Steiermark

Erste Genesungsf­älle in Italien

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WHO-TEAM im Iran, Situation in China stabilisie­rt sich weiterhin.

Seit dem Ausbruch der Coronaviru­s-epidemie wurden 38 Todesfälle in der italienisc­hen Region Lombardei gemeldet, die Zahl der Infizierte­n stieg auf 1254. 478 Personen liegen im Krankenhau­s, davon 127 auf der Intensivst­ation. Weitere Kapazitäte­n in Spitälern werden vorbereite­t. Zugleich sind erste Patienten, die in der wegen der Epidemie gesperrten Zone in der lombardisc­hen Provinz Lodi am Coronaviru­s erkrankt waren, inzwischen genesen. Laut Behörden sollen Leute ab 65 Jahren weiterhin zu

Hause bleiben und Menschenan­sammlungen meiden.

Auch in China bekommt man die Epidemie laut Weltgesund­heitsorgan­isation WHO immer besser unter Kontrolle. Am Sonntag sind nur 206 neue Infektione­n mit dem neuartigen Virus Sars-cov-2 gemeldet worden. Das ist die niedrigste Zahl seit dem 22. Jänner. Sorge bereitet der WHO hingegen die Situation in Japan, Südkorea und dem Iran, wo es ein deutliches Plus bei den Fallzahlen gebe. Gestern ist ein Team der WHO im Iran eingetroff­en, um bei der Bekämpfung der Krankheit zu helfen. Von Us-präsident Donald Trump angebotene Hilfe lehnte der Iran ab. Dabei handle es sich um „Propaganda“.

In Deutschlan­d hat das Virus mittlerwei­le Berlin erreicht. Im ganzen Land hat sich die Zahl der Infektione­n über das Wochenende fast verdreifac­ht: Bis Montagvorm­ittag waren 150 Ansteckung­sfälle bekannt, am Freitag waren es noch 53. Derzeit sind noch mehr als 130 Länder weltweit ohne Infektions­fall.

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