Im Jänner war
Der „Feinstaubhunderter“leuchtete diesen Winter auf den Autobahnen seltener als in der Saison zuvor. Nur im Jänner mussten sich die Autofahrer öfter als üblich einbremsen.
Der zweitwärmste Winter der Messgeschichte hat der Steiermark eine bislang recht günstige Feinstaubsaison beschert. Wie berichtet, ist zwar vor allem der Jänner witterungstechnisch nicht ganz nach Wunsch verlaufen und ließ die Luftqualität im Großraum Graz leiden. Doch die erste Winterhälfte brachte dafür nur einzelne Feinstaub-überschreitungstage und auch die zweite Februarhälfte garantierte durch die regelmäßig durchziehenden Sturmtiefs verhältnismäßig saubere Luft.
Das bekamen auch die Autofahrer auf der Süd- und der Pyhrnautobahn zu spüren. So leuchtete der Feinstaub-hunderter in den vergangenen fünf Monaten seltener auf als in der Wintersaison davor. Am öftesten einbremsen mussten sich die Lenker wie schon im Jahr davor auf dem Korridor Nord zwischen Graz und Deutschfeistritz. Insgesamt 1635,5 Stunden lang schaltete die Anlage dort von Anfang Oktober 2019 bis Ende Februar 2020 auf Tempo 100 (Stand: 27. Februar). In der Vorsaison waren es im selben Zeitraum 87 Stunden mehr. Noch deutlicher der Unterschied im Korridor Süd zwischen Graz und Leibnitz: Hier hieß es diesmal für insgesamt 1043 Stunden Fuß vom Gas, während es im Winter zuvor noch 1691 Stunden waren. Weniger groß ist die Diskrepanz auf der Südautobahn auf den Korridoren Ost (Graz-sinabelkirchen) und West (Graz-lieboch), wo die Schaltzeiten der Anlage (1417,5 Stunden im Osten, 1254 im Westen) in etwa im Bereich der Vorsaison lagen.
Nach Monaten gerechnet, galt das Tempolimit (mit Ab