„Wir dürfen uns nichts mehr gefallen lassen“
Erdog˘ an droht mit Grenzöffnung: Leser rufen zu massivem Widerstand auf.
„Erdog˘ anöffnetdastorzueuropa“, 29. 2.
Während die Meldungen über das Coronavirus die Nachrichten dominieren, beginnt sich im Osten Griechenlands das auf den Ostägäischen Inseln ohnehin schon geraume Zeit anhaltende Flüchtlingsdrama noch weiter gefährlich aufzuschaukeln. Erdog˘an hat mit seinem vom Zaun gebrochenen Syrien-abenteuer weiteres Öl ins schon lange lichterloh brennende Feuer in dieser Region gegossen und öffnet nun die Grenzen zu Griechenland in Ostthrakien. Zusätzlich zu den Bootsflüchtlingen, die in heillos überfüllten Lagern auf den genannten Inseln ihr Leben fristen, kommen jetzt zusätzlich Tausende, wenn nicht Zehntausende über das Festland.
Was ist zu tun? Auf jeden Fall eine massive militärische Präsenz seitens der Europäischen Union. Anstatt den türkischen Präsidenten mit immer neuen Geldmitteln zu umschmeicheln, sollten die Beträge für eine undurchlässige Festlandgrenze bereitgestellt werden! Es ist schon schlimm genug, dass den Bewohnern auf den Inseln das Leben zur Hölle gemacht wird. Genügend Patrouillenboote müssten dafür sorgen, dass nicht noch mehr Menschen in den schon heillos überfüllten Lagern landen. Und die EU müsste die Griechen unterstützen, damit diejenigen Flüchtlinge, die schon dort sind, menschenwürdig untergebracht und die Asylanträge schneller abgewickelt werden.
Herbert Tischhardt, Leoben ler Eu-gelder, die in die Türkei fließen bei gleichzeitigen Wirtschaftssanktionen, welche jeglichen Warenaustausch zwischen der EU und der Türkei unterbinden. Gleichzeitig strengste Visumspflicht für alle türkischen Staatsbürger, die in Eu-gebiet einzureisen beabsichtigen, und Transitsperren. Keine Verlängerung von bestehenden Aufenthaltsbewilligungen für türkische Staatsbürger in Eu-ländern. Reisewarnung in Höchststufe für die Türkei.
Massive Unterstützung unseres Eu-partnerlandes Griechenland zur Eindämmung einer neuen Flüchtlingswelle und gleichzeitig militärische Unterstützung für Griechenland im Falle einer (bereits von türkischer Seite in Aussicht gestellten) militärischen türkischen Intervention im ägäischen Raum.
Es ist höchst an der Zeit, dass wir alle in Europa uns von diesem Despoten nichts mehr gefallen lassen.
Matthias Czaschke, Graz