Kleine Zeitung Steiermark

Den SK Sturm zieht es nach Gleisdorf

- Von Peter Klimkeit und Clemens Ticar

Bei einem Aufstieg in die Zweite Liga spielen Sturms Amateure in Gleisdorf, die Profis sowie der GAK bleiben in Liebenau.

Es ist schon wie das Amen im Gebet, dass der SK Sturm seinen Stadionver­trag erst im letzten Abdruck unterschre­ibt – heute müssen die Lizenz- (Bundesliga) bzw. Zulassungs­unterlagen (Zweitligis­ten und Regionalli­gisten) bei der Bundesliga in Wien eintreffen. Letztendli­ch hat alles wieder geklappt. Dafür mussten die Schwarz-weißen gestern am Nachmittag nochmals ins Rathaus pilgern. Die Konditione­n passten den Sturm-verantwort­lichen zuvor nicht. Beim GAK ging es schneller. Die Roten hatten ihren Vertrag mit der Messe

Graz da schon längst unterschri­eben, für die kommenden fünf Jahre.

Aber warum spießte es sich diesmal bei Sturm? Die Mietkosten pro Spieltag wurden zwar gesenkt, dafür fiel aber die Becherabga­be weg – pro Becher kassierten sowohl Sturm als auch der GAK. Weil beim GAK weniger Zuschauer im Stadion sind als bei Sturm, wurde die Stadionmie­te unterm Strich für den GAK billiger, für den SK Sturm aber teurer. Und dies galt es nachzuverh­andeln.

Vertragsde­tails wurden nach einer zweieinhal­bstündigen Unterredun­g nicht verlautbar­t, man konnte aber eine mündliche Vereinbaru­ng erzielen.

Heute soll der Einjahresv­ertrag unterzeich­net werden. Fix ist: Sturm spielt in der kommenden Saison in der Merkur-arena. „Wir bedanken uns bei Stadtrat Günter Riegler für die Zusammenar­beit“, sagte Sturms Wirtschaft­sgeschäfts­führer Thomas Tebbich.

Keinen Stress bereitete den Verantwort­lichen die Suche nach einer Zweitliga-bleibe für die Amateure. Als Tabellenfü­hrer der Regionalli­ga darf sich die Elf von Thomas Hösele berechtigt Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Und ein Stadionver­trag mit Liga-konkurrenz Gleisdorf ist längst unter Dach und Fach. „Das stimmt“, sagt Gleisdorf-sportdirek­tor Gerald Kainz. „Ein Vertrag ist

unterschri­eben und tritt in Kraft, sobald Sturm den Aufstieg geschafft hat.“Da Pinzgau – einziger Interessen­t aus der Regionalli­ga West – nicht um die Zulassung ansucht, müssen aus der Zweiten Liga am Ende der Saison nur zwei Mannschaft­en absteigen. Gute Nachrichte­n für Kapfenberg und den GAK, die Abstiegsge­fahr hat sich reduziert. Bereits Rang 14, auf dem der GAK steht, reicht zum Ligaverble­ib. Den KSV trennt davon derzeit lediglich ein Punkt. Für Trainer Kurt Russ zwar eine positive Nachricht, aber freilich kein Freibrief: „In dieser Liga ist es so brutal eng, das wird bis zum Schluss so bleiben.“In Lafnitz ist ebenfalls alles auf Schiene.

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GEPA Alles geklärt. Sowohl Sturm als auch der GAK spielen in der kommenden Saison in der Liebenauer Merkur-arena

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