Der Skiweltcup ist vorerst noch nicht infiziert
Die Entscheidung über das Weltcupfinale in Cortina fällt am Freitag. Rennen in Kvitfjell finden statt. Alexis Pinturault neuer Leader.
Das Ende ist laut aktuellem Fis-befund noch nicht gekommen, der alpine Skiweltcup wurde vorerst kein Opfer des Coronavirus. Die Herren-rennen im norwegischen Kvitfjell gehen am kommenden Wochenende wie geplant über die Bühne, am Samstag gibt es eine Abfahrt, am Sonntag folgt ein Super-g. Mit von der Partie sein wird Alexis Pinturault, der am Montag auf beeindruckende Weise den Riesentorlauf von Hinterstoder für sich entschied und mit insgesamt 250 Punkten in den drei Bewerben im oberösterreichischen Skiort die Gesamtführung übernahm.
Was nach diesem Wochenende passiert, ließ der Internationale Skiverband vorerst offen. Erst am Freitag wird die FIS darüber entscheiden, ob das Weltcupfinale wie vorgesehen vom 18. bis 22. März in Cortina d’ampezzo ausgetragen wird. Der 6. März wurde von den Behörden festgelegt, um den Status der gesetzten Maßnahmen zur Verhinderung einer weiteren Viauf rus-ausbreitung zu überprüfen und zu aktualisieren. Bis 8. März dürfen etwa in einigen Regionen, darunter
Venetien, wo
Cortina d’ampezzo liegt, keine Fußballmatches mit Zuschauern stattfinden.
den steht gemäß dem Weltcup-kalender nach der Norwegen-reise vor Cortina noch ein Abstecher nach Kranjska Gora (Riesentorlauf, Slalom) auf dem Programm, während die Damen im schwedischen Aare vom 12. bis
14. März einen Parallelslalom, einen Riesentorlauf und einen Slalom zu absolvieren haben.
der sportlichen Ebene, also auf dem in Hinterstoder eher weichen Schnee, hat Alexis Pinturault vorerst die Wende geschafft. Der zu Saisonbeginn gemeinsam mit Norwegens Henrik Kristoffersen als Weltcupsieg-anwärter gehandelte Franzose katapultierte sich mit seinem 29. Weltcupsieg bei nunmehr 26 Punkten Vorsprung auf Aleksander Aamodt Kilde in die Nummer-eins-position. Er hat auch die besten Aussichten auf die große Kristallkugel, sollten alle ausstehenden Rennen auch gefahren werden. „Jetzt bin ich der Favorit, damit
muss ich leben“, meinte der