„Wir kommen in sieben Spielen weiter“
Beim Eiskalt-talk gab 99ers-stürmer Daniel Oberkofler seinen Tipp für das Viertelfinale gegen die Vienna Capitals ab.
Vor dem Ebel-play-off lud die Kleine Zeitung in die Redaktion nach Klagenfurt, um nicht nur über die Ausgangslagen der Viertelfinalpaarungen zu sprechen, sondern auch ein Zwischenfazit über das bisher schon gespielte Eishockey zu ziehen. Sportchef Martin Quendler und Moderatorin Martina Klementin durften die Experten Matthias Trattnig und Philipp Pinter ebenso begrüßen wie Vsv-stürmer Martin Ulmer und 99ers-offensivmann Daniel Oberkofler, der aus Graz zugeschaltet wurde. Er hatte nach einer bisher turbulenten Saison inklusive gnadenlosen Verletzungsteufels einiges zu berichten. „Es gab da eine Phase, wo gefühlt jeden Tag ein neuer Verletzter dazukam. Irgendwann half nur mehr
Galgenhumor. Das hat uns aber unglaublich stark zusammenwachsen lassen und wir haben noch die Top fünf geschafft. Das bedeutete für den ganzen Verein enorm viel. Jetzt sind wir heiß auf die Play-offs“, sagte Oberkofler. In der Pickround, die man als Letzter beendete und in der man von Wien gepickt wurde, wurde wohl auch ein wenig geblufft. „Einige Spieler, die bisher als verletzt galten, sind wieder an Bord. Wir werden in Wien in voller Kaderstärke antreten“, erklärte er mit einem verschmitzten Grinsen.
Während die Meinungen über den Ausgang der „Best of Seven“-viertelfinalserie im Studio auseinandergingen, war man sich zumindest sicher, dass sich 99ers und Caps eine lange
Schlacht liefern werden. „Für uns spricht, dass wir auch mit kleinerem Kader in dieser Spielzeit immer knappe Spiele gegen Wien hatten, jetzt sind wir aber endlich vollzählig. Ich sage, wir kommen in sieben Spielen weiter“, schätzt Oberkofler die Lage ein.
Während am Mittwoch das Viertelfinale in der österreichischen Liga beginnt, müssen die Eidgenossen hockeyfasten. Am Samstag hätten das Play-off und die Abstiegsrunde beginnen sollen, doch die wurden nun bis zum 15. März in der Schweiz ausgesetzt. Der Grund sind die Auflagen der Behörden im Kampf gegen das Coronavirus. Die letzten zwei Quali-runden wurden bereits unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen.