Kleine Zeitung Steiermark

In kürzester Zeit erneut alles verspielt

- Von Matthias Janisch und Clemens Ticar

Hartberg verliert zu Hause gegen Wattens 0:3. Weil die Steirer zahlreiche Chancen vergaben und in acht Minuten gleich drei Tore kassierten.

Mit einem guten Ergebnis zu Hause wollten die Hartberger mit den Fans den Klassenerh­alt feiern. Daraus ist nichts geworden, die Oststeirer unterliege­n in Hartberg gegen die WSG Tirol – schwächste Auswärtsma­nnschaft der Liga – 0:3. Das Ergebdass nis haben sich die Oststeirer selbst zuzuschrei­ben. Jodel Dossou und Felix Luckeneder vergaben exzellente Torchancen, sie hatten Glück, als Bruno Soares den Ball an die eigene Latte klärte. „Die Chancenver­wertung war heute nicht in Ordnung“, sagte Dario Tadic und spricht von einer Partie, die die Hartberger eigentlich gut unter Kontrolle gehabt haben.

Wattens beschränkt­e sich auf weite Bälle auf Stefan Maierhofer und Standardsi­tuationen. Aus genau so einer Aktion ist das erste Gegentor entstanden. „Genau so, wie wir das die ganze Woche besprochen haben, das haben wir einfach schlecht verteidigt“, sagte Trainer Markus Schopp. Und kritisiert­e,

die Hartberger – wiederholt – binnen kurzer Zeit weitere Gegentore kassierten. Gegen Wattens dauerte es nur acht Minuten, bis zwei weitere Gegentreff­er fielen. „Die Mannschaft will nach einem Gegentreff­er immer sofort eine Reaktion zeigen, vergisst dabei aber, dass auch bei den Gegnern Qualität vorhanden ist“, sagte Schopp. Rene Swete formuliert es ganz gleich: „Wir müssen auch nach Gegentreff­ern weiter den Plan verfolgen. Es klappt ja vor dem Gegentreff­er auch.“13 Gegentore haben die Hartberger in den vier Frühjahrsp­artien erhalten. „Da müssen wir uns etwas einfallen lassen“, sagt der Torhüter, der mehrmals glänzend parierte.

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