In kürzester Zeit erneut alles verspielt
Hartberg verliert zu Hause gegen Wattens 0:3. Weil die Steirer zahlreiche Chancen vergaben und in acht Minuten gleich drei Tore kassierten.
Mit einem guten Ergebnis zu Hause wollten die Hartberger mit den Fans den Klassenerhalt feiern. Daraus ist nichts geworden, die Oststeirer unterliegen in Hartberg gegen die WSG Tirol – schwächste Auswärtsmannschaft der Liga – 0:3. Das Ergebdass nis haben sich die Oststeirer selbst zuzuschreiben. Jodel Dossou und Felix Luckeneder vergaben exzellente Torchancen, sie hatten Glück, als Bruno Soares den Ball an die eigene Latte klärte. „Die Chancenverwertung war heute nicht in Ordnung“, sagte Dario Tadic und spricht von einer Partie, die die Hartberger eigentlich gut unter Kontrolle gehabt haben.
Wattens beschränkte sich auf weite Bälle auf Stefan Maierhofer und Standardsituationen. Aus genau so einer Aktion ist das erste Gegentor entstanden. „Genau so, wie wir das die ganze Woche besprochen haben, das haben wir einfach schlecht verteidigt“, sagte Trainer Markus Schopp. Und kritisierte,
die Hartberger – wiederholt – binnen kurzer Zeit weitere Gegentore kassierten. Gegen Wattens dauerte es nur acht Minuten, bis zwei weitere Gegentreffer fielen. „Die Mannschaft will nach einem Gegentreffer immer sofort eine Reaktion zeigen, vergisst dabei aber, dass auch bei den Gegnern Qualität vorhanden ist“, sagte Schopp. Rene Swete formuliert es ganz gleich: „Wir müssen auch nach Gegentreffern weiter den Plan verfolgen. Es klappt ja vor dem Gegentreffer auch.“13 Gegentore haben die Hartberger in den vier Frühjahrspartien erhalten. „Da müssen wir uns etwas einfallen lassen“, sagt der Torhüter, der mehrmals glänzend parierte.