Zur Person
Stefan Ruzowitzky, geboren am 25. Dezember 1961 in Wien. Filmregisseur und Drehbuchautor. 1996 lieferte er mit dem Spielfilm „Tempo“sein Regiedebüt. Für das Kz-drama „Die Fälscher“mit Karl Markovics in der Hauptrolle wurde er mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet.
trotz aller dramatischen Ereignisse, eine üppige, schöne Welt. Keine düstere, dunkle, dreckige. bich – ein Held meiner Kindheit, seit er in der Serie „Trenck der Pandur“mitwirkte, ein ungemein netter, entspannter Typ. Ähnlich Uwe Ochsenknecht als Meister Niklaus oder Henriette Confurius als Goldmunds große Liebe Lene. Und großartig, was sich Sunnyi Melles getraut hat, ihr Mut zur Hässlichkeit!
Das Make-up war bestimmt auch sonst sehr gefordert oder?
Sie sagen es, und da muss ich Helene Lang und ihrem Team riesiges Lob aussprechen. Jannis Niewöhner sagte, es habe ihm sehr geholfen, dass er immer wusste, dass er „richtig“aussah, so sei ihm alles leichter gefallen. Die Schminkprozedur hat jeweils zweieinhalb Stunden gedauert, oft zwei Mal pro Tag, weil er vormittags jung und am Nachmittag älter vor die Kamera musste.
Was bringt die Zukunft? Wieder etwas ganz Neues?
Kann man sagen. Ich versuche nämlich einen Film, den ich zur Gänze im Bluebox-verfahren drehe. Die Geschichte eines österreichischen Offiziers, der nach dem Ersten Weltkrieg zurückkommt. Optisch wird das ein bisschen die Welt des Dr. Caligari, mit Surrealismus, politischen Strömungen, Kulturschock. Visuell möchte ich ein völlig verzerrtes, schiefes Wien umsetzen. Meine Hauptdarsteller werden Liv Lisa Fries aus „Berlin Babylon“und Matthias Schweighöfer sein.