„2026 sind
Ehe im bayrischen Regen die 13. WM im Eisstocksport eröffnet wurde, hat sich der Weltverband neu aufgestellt – samt einer Abfuhr für Österreich. IFI-BOSS ist nun der Deutsche Christian Lindner.
Der hat einiges vor.
Es war so sicher wie das Amen im Gebet, dass Christian Lindner der Präsident des internationalen Eisstockverbandes IFI wird. Manfred Schäfer hat seinen Nachfolger in den vergangenen Jahren auf das Amt hingeführt und es nun beim Kongress vor der 13. Eisstock-wm im bayrischen Regen übergeben. Somit hat Lindner mit der Eröffnung, bei der er aufhorchen ließ, seinen ersten offiziellen Akt gesetzt: „2026 werden wir olympisch sein!“Ganz dem Weg seines Vorgängers verschrieben, ist er sich der Spiele von Mailand und Cortina d’ampezzo „zu 95 Prozent“sicher. Worauf sein Optimismus beruht? „Ich habe aus den Kreisen des Internationalen Olympischen Komitees und aus Italien viel positive Rückmeldung erhalten. Außerdem ist es auch eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Immerhin ist bislang jeder Sport, der in das ,Olympic Movement‘ aufgenommen wurde, auch zu den Spielen gekommen.“In dieses „Wartehäuschen“im Zeichen der fünf Ringe ist der Sport im Vorjahr eingezogen.
Chancenlose Exoten wie bei der WM (26 Nationen sind dabei) soll es bei Olympia nicht geben. „Wir werden zwischen acht und zehn Nationen haben“, sagt Lindner. Jeweils einer pro Kontinent, dazu die besten Nationen der vorangegangenen WM.