Liverpool scheiterte an Atleticos „Beton“
Der Fußball schreibt auch in Zeiten des Coronavirus Geschichte, im speziellen Fall in der Champions League, die ja nicht pausiert. Schon die ersten vier Achtelfinal-rückspiele hatten es in sich und der Steirer Marcel Sabitzer wird noch lange davon träumen. Mit zwei Treffern hat er gegen Tottenham praktisch für den Einzug von Leipzig unter die besten acht Klubs der Eliteklasse gesorgt und sagte: „Es war ein Abend für die Geschichtsbücher. Das wird mir noch einige Male durch den Kopf gehen.“
Gleich vier Tore erzielte der Slowene Josip Ilicic in der fast menschenleeren Arena von Valencia für Bergamo und erledigte die Spanier quasi im Alleingang. Der Stürmer, der im vergangenen Jahr für Slowenien auch gegen Österreich im Einsatz war, ragte heraus aus dem Sensationsteam Atalanta, das inzwischen nun nicht nur in Italien, sondern auch auf europäischer Ebene für Furore sorgt. Das Team aus Bergamo hat in der Serie A 20 Tore mehr erzielt als Juve (wo übrigens Daniele Rugani positiv auf das Coronavirus getestet wurde).
Ein Geisterspiel gab es auch im Pariser Parc des Princes, wo Dortmund-coach Lucien Favre nach Schlusspfiff und dem 0:2 bei PSG sagte: „Unser Spiel war nicht schlecht, auch die zweite Halbzeit nicht. Die letzte Entscheidung und der letzte, auch der vorletzte Pass haben leider gefehlt. Wir haben verloren, aber müssen nicht übertreiben, wir haben auch gut gespielt.“Es war ein dürftiger Auftritt der Borussen, bei denen Erling Haaland fast gar nicht in Erscheinung trat.
Die große Achtelfinal-überraschung gab es aber vor 50.000 Zuschauern an der Anfield