„Bitte denkt nach, ob ihr jemanden gefährdet“
Unsere Leserinnen und Leser haben unterschiedliche Zugänge zur „Corona-panik“.
„Den Schwächeren zuliebe“, 11. 3.
Ich bin 57 Jahre alt und habe, wenn ich Glück habe, für den Rest meines Lebens maximal 70 Prozent Herzfunktion. Dazu kommen noch eine chronische Lungenkrankheit und eine Lungenschädigung durch eine Embolie vor drei Jahren (Lungenfunktion 50 Prozent). Jeder von euch hat ältere Familienmitglieder, die auch in diese Risikogruppe fallen. Ich bitte euch, die Mortalität laut Zeitungsmeldungen von 2 Prozent aus meiner Sicht zu bewerten: Die Todesrate in meiner Risikogruppe beträgt derzeit (geschätzt) ca. 20 Prozent. Für mich ist diese Rate eine ernste psychische Belastung. Ich weiß, dass man mit einer leichten Verkühlung arbeiten geht. Es ist egal ob Grippe oder möglicherweise Covid19, bitte denkt ernsthaft darüber nach, ob ihr mich oder eure Familienmitglieder gefährdet.
Harald Psonder, Frauental etwa das Aufstellen von Desinfektionsmitteln am Eingang zu Lebensmittelgeschäften und die Kontrolle ihrer Benutzung sein. Auch muss nicht jedes Lebensmittel „angetatscht“werden, bevor man sich entschließt, es (nicht) zu nehmen. Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, Kinder in dieser Zeit nicht unbedingt zum Einkaufen mitzunehmen, denn das „Antatschen“ist bei ihnen genetisch bedingt. Besonders betroffen ist natürlich der neuralgische Punkt: die Kassen. Geschützt werden müssen die Kassierer(innen), die Kunden vor der Kassiererin, die Kunden vor anderen Kunden, alle vor den vielleicht infizierten Lebensmitteln usw. Eine brauchbare Lösung ist hier dringend nötig.
Mag. Thomas Simon,
Bad Gleichenberg schaft ist gehemmt. Wozu? Es sind normale Krankheitsausbrüche eines neuen Virus in gehäufter Form, eben eine neue Infektion, aber es ist nicht die Pest und alle drehen trotzdem durch?
Ernest Maier, Mooskirchen