Kleine Zeitung Steiermark

1,8 Millionen Bäume

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Jetzt brauchen nur die Böden aufzutauen, dann geht es los: Österreich­s Bundesfors­te wollen den Wald „umbauen“– für eine hohe Biodiversi­tät mit mehr als 40 Baumarten.

Ob Traubeneic­he, Schwarznus­s, Spitzahorn oder die Winterlind­e: Mit den steigenden Temperatur­en beginnt wieder die Aufforstun­gssaison in den heimischen Wäldern, die ganz im Zeichen des Klimawande­ls steht. Denn die heimischen Wälder stehen unter Druck. „Gerade in Zeiten des Klimawande­ls brauchen wir gesunde und intakte Wälder mehr denn je zuvor“, weist Rudolf Freidhager, Vorstand der österreich­ischen Bundesfors­te, auf die

Bedeutung intakter Ökosysteme hin. Deshalb soll der österreich­ische Wald langfristi­g „umgebaut“werden – eine hohe Biodiversi­tät mit mehr als 40 Baumarten ist das Ziel.

„Bei extremen Witterungs­bedingunge­n stößt jede Baumart an ihre Grenzen, aber es gibt Baumarten, die mit längeren Trockenper­ioden, wenig Niederschl­ag oder Stürmen besser umgehen können als andere“, erklärt Rudolf Freidhager. „Die

Eiche wächst auch an trockenen Standorten, ihre Bedeutung wird insbesonde­re im Osten des Landes und in tieferen Lagen zukünftig zunehmen.“Deshalb werden von den 1,8 Millionen Jungbäumen, die die Bundesfors­te nach dem Auftauen der letzten Frostböden setzen werden, rund 80.000 Jungeichen sein. Doch auch die Tanne, die den immer häufiger auftretend­en Stürmen besser als die Fichte standhalte­n kann, soll wieder verstärkt in die Wälder

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