Kleine Zeitung Steiermark

Planai bangt um Großinvest­ition

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de: „Die Lärchkogel­bahn ist ein echtes Herzstück der Planai und auch der gesamten Vierberge-skischauke­l.“Immerhin bediene die Bahn drei vollwertig­e Abfahrten. Die alte Bahn konnte mit einer Förderleis­tung von 2500 Skifahrern pro Stunde die Anforderun­gen nicht mehr erfüllen.

Nach Ende der Skisaison sollte eigentlich mit dem Bau der neuen Anlage begonnen werden, um rechtzeiti­g zu Beginn des kommenden Skiwinters fertig zu sein. Jetzt macht allerdings die Corona-krise einen dicken Strich durch den ursprüngli­chen Bauzeitpla­n. Wegen der aktuellen Beschränku­ngen zur Eindämmung der Pandemie ist der ursprüngli­che Baustart natürlich nicht zu halten, aus heutiger Sicht ist ungewiss, wann die Bauarbeite­n losgehen könnten. Georg Bliem: „Tatsache ist, dass wir spätestens Anfang Juli beginnen müssten, damit wir wenigstens vor Weihnachte­n noch in Betrieb gehen können.“Und selbst das würde nur funktionie­ren, wenn die gesamte Mannschaft „gewaltig in die Hände spuckt“.

Aktuell verbringt der Planaichef viel Zeit am Telefon, um mit den beteiligte­n Firmen zu sprechen. Gut 40 Prozent der benötigten Teile der Bahn wurden von der Firma Leitner bereits produziert, dazu ist auch die alte Lärchkogel­bahn bereits an ein Skigebiet in der Slowakei verkauft. Der Abbau könne aber erst beginnen, wenn garantiert ist, dass sich der Bau der neuen 8er-sesselbahn ausgeht, betont Bliem: „Es geht hier um unsere neuralgisc­hste Anlage, die ist unverzicht­bar.“

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