Krisenfest mit Tee und Qigong
Minister Rudolf Anschober (Grüne) im Dauereinsatz. Er appelliert an Absolventen des Sozialjahres, sich auch für Hilfsdienste zu melden. Die Jugend sei schon jetzt höchst aktiv.
Wir haben den Nachweis, dass die gesetzten Maßnahmen zu wirken beginnen. Wir liegen aktuell bei ca. 20 Prozent Wachstum an Erkrankten pro Tag. Zuvor waren es bis zu 40 Prozent. Aber ich warne eindringlich: Wir dürfen nicht nachlassen. Die Richtung stimmt, aber es ist ein Marathon. Jeder von uns ist jetzt Teil der Lösung.
Wenn sich die Hoffnungen nicht erfüllen: Ist dann auch eine Quarantäne-verordnung für ganz Österreich denkbar?
Am wichtigsten ist: ein Meter Abstand in allen Bereichen – vom Betrieb über die Öffis bis zum Spaziergang. Ich bin überzeugt, wenn wir alle mitmachen, haben wir eine gute Chance, diese größte Gesundheitskrise der letzten Jahrzehnte in ganz Europa gut zu überstehen. Die Krise wird vermutlich Monate dauern, aber ich erwarte mir, dass wir bei konsequenter
Umsetzung der Maßnahmen bis Ostern den wichtigsten Teil des Weges gegangen sind.
Spitäler verlieren Ärzte und Pflegekräfte, weil diese selbst erkranken. Wie kann man sie besser schützen?
Ein Schutzkonzept für die Spitäler – unter anderem mit Schulungen, Besuchsbeschränkungen, einem starken Ausbau der Tests, Zugangssicherungen etc. – soll dazu führen, dass wir unsere Mitarbeiter in den Spitälern, die großartige Arbeit leisten, bestmöglich schützen. Jede Erkrankung, jede dadurch erzwungene Schließung von Spitälern schwächt uns, weil sie unsere Behandlungskapazitäten in der Krise verkleinern. Und natürlich arbeiten wir auch an der Frage, welche Personengruppen mit medizinischer Ausbildung uns helfen können.
Wer außer denen, die sich schon