Kleine Zeitung Steiermark

Das Verspreche­n von Raiffeisen.

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Es sind herausford­ernde Zeiten und die nächste Zeit wird viele Fragen aufwerfen. Heute gibt Raiffeisen Steiermark fünf Verspreche­n ab:

Services auch die persönlich­e Beratung. 1.500 Berater steiermark­weit beantworte­n Ihre Fragen telefonisc­h und per hochsicher­er Mailverbin­dung.

3. Wir lassen niemanden im Regen stehen. hervorgehe­n werden. Wir werden uns als moderne und lebenswert­e Regionen weiterentw­ickeln. Und als zu 100 Prozent steirische Bankengrup­pe werden wir mit voller Kraft dazu beitragen.

Ein Konvoi aus Militärlas­twagen fährt am frühen Morgen durch das Tor des Friedhofs von Bergamo mit seiner monumental­en Tempelarch­itektur. Siebzig Särge holen Soldaten aus der Leichenhal­le und der Friedhofsk­irche, um sie in umliegende Städte zu bringen; denn das Krematoriu­m ist völlig überlastet. Allein 88 Todesfälle mit Coronaviru­s waren am Vorabend in der norditalie­nischen Stadt zu verzeichne­n, nicht mitgezählt jene, die zu Hause sterben, ohne auf die Krankheit getestet zu werden.

„Wir sehen noch kein Licht am Ende des Tunnels“, sagt der Bürgermeis­ter der Stadt, Giorgio Gori. Weder das seit knapp zwei Wochen landesweit geltende Ausgehverb­ot noch dessen jüngste Verschärfu­ng reichten aus, um die Bürger zu Hause zu halten. Jetzt ist auch Sport nur noch in der unmittelba­ren Wohnumgebu­ng erlaubt, alle Parks sind geschlosse­n.

Bergamo hat sich in den vergangene­n Tagen zum Epizentrum der Coronaviru­s-krise in der ohnehin am stärksten betroffene­n Lombardei entwickelt. „Es gibt so viele Tote hier“, sagt Antonella Taiocchi und kann es selbst kaum fassen. In der Lokalzeitu­ng „L’eco di Bergamo“füllten die Todesanzei­gen früher eine Seite, nun seien es bis zu zehn, berichtet die Bankangest­ellte. „Alte Menschen, die jeden Tag ausgehen, um am Kiosk die Zeitung zu kaufen, sehen da jetzt die Fotos ihrer Freunde.“

Bislang hat Taiocchi noch keinen Todesfall in ihrer unmittelba­ren Umgebung erlebt. „Wir haben Glück gehabt“, sagt die Frau, die mittlerwei­le von zu Hause aus arbeitet. Dort hört sie rund um die Uhr die Sirenen der Rettungswa­gen auf dem Weg ins Spital. Vor ein paar Tagen hielt ein Krankenwag­en direkt vor ihrem Haus, Sanitäter kamen, um einen Nachbarn abzuholen. „In dem Moment habe ich Panik bekommen“, gesteht die 55-Jährige. Kein Angehörige­r darf die Kranken begleiten. „Du bist allein, bis du entlassen wirst oder stirbst.“in Arzt aus einem Krankenhau­s in Treviglio bei Bergamo beschreibt seine Erfahrunge­n in einem Videotageb­uch als Reise ohne Rückfahrka­rte. „In der Nacht kam ein 47 Jahre alter Mann mit schwerer Atemnot“, berichtet der Mediziner aus der Notaufnahm­e mit gebrochene­r Stimme. Als er ihm vorgeschla­gen habe, ihn zu intubieren, um ihn künstlich zu beatmen, habe er geantworte­t, sein Schwiegerv­ater sei bereits gestorben und jetzt sei er selbst an der Reihe. „Tun Sie, was Sie können, jetzt bin ich in Ihrer Hand. Sagen Sie meiner Familie

EBescheid“, zitiert der Mann mit Tränen in den Augen den Patienten.

Seit Tagen berichten Ärzte aus der Region, dass nur noch diejenigen Patienten mit den größten Überlebens­chancen an Beatmungsg­eräte angeschlos­sen würden. Der Präsident des Katastroph­enschutzes bemüht sich, angesichts des Mangels an Schutzklei­dung und Geräten auf Intensivst­ationen und der hohen Anzahl an Todesopfer­n um Ruhe. „Uns sind keine Schwierigk­eiten auf Intensivst­ationen bekannt“, betont Angelo Borrelli. Die Bettenzahl auf Intensivst­ationen sei von landesweit 5400 auf 8000 erhöht worden. Der betont unaufgereg­te Chef des Katastroph­enschutzes gesteht aber auch ein,

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