Kleine Zeitung Steiermark

„Alle sind froh, wieder rauszudürf­en“

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Maximilian Santner, Austauschs­chüler aus Leoben, ist nach wie vor in Peking. Nach zwei Monaten keimt dort Hoffnung auf Normalität.

die Anzahl der täglich neu Infizierte­n im „unteren einstellig­en Bereich“liege, bald so weit sei, dass er wieder zur Schule gehen kann: „Ich habe meine Freunde und Mitschüler mehr als zwei Monate lang nicht getroffen.“Er könne die Wohnung öfters verlassen: „Einige Parks, Restaurant­s und öffentlich­e Einrichtun­gen sind noch geschlosse­n, aber man sieht jeden Tag mehr Menschen auf den Straßen. Der

Verkehr hat auch wieder zugenommen.“Alle seien froh, nach wochenlang­er Quarantäne nun wieder hinauszudü­rfen. „Alle sind positiv gestimmt, vertrauen den Behörden“, sagt Santner.

Der reduzierte Verkehr habe dazu geführt, dass der Himmel klar und blau geworden ist. Da es sehr frühlingsh­aft sei, gehe er hinaus: „Da tue ich Dinge, die mir lang verwehrt geblieben sind.“Täglich hat er noch Online-unterricht. „Nach wie vor verbringe ich viel Zeit mit der Gastfamili­e. Die Behörden, die für die Bewachung der Eingänge zuständig sind, haben ihre Kontrollen verschärft – vor allem gegenüber Ausländern.“Um in den Wohnkomple­x zu kommen, müsse er ein spezielles Ticket vorweisen, das regelmäßig erneuert werden muss. „Mir ist es zwei Mal passiert, dass mir der Zugang zur Wohnung verwehrt wurde, obwohl ich mein aktuelles Ticket und meinen Reisepass dabeihatte.“

Laufend verfolgt Santner die Entwicklun­gen in Europa: „Ich tausche mich mit Freunden und meiner Familie aus.“Die österreich­ische Regierung habe sehr schnell reagiert: „Die Maßnahmen, die getroffen wurden, sind unabdingba­r. Sofern sie eingehalte­n werden, werden sie auch schon bald Wirkung zeigen“, ist Santner überzeugt.

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Inzwischen kann Maximilian Santner die Wohnung in Peking bereits wieder öfter verlassen

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