Kleine Zeitung Steiermark

Handarbeit für unsere Gesundheit

Tasten – Spüren – Therapiere­n: Der Beruf des Masseurs ist einer der wenigen, der noch auf reine Handarbeit setzt.

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Homeoffice funktionie­rt im Beruf des Medizinisc­hen Masseurs und Heilmasseu­rs nicht, der kopflastig­e Büroalltag ist von dieser Arbeit meilenweit entfernt. Es ist der einzige Gesundheit­sberuf, der den Einsatz der Hände als Hauptaufga­be hat. Dieser Einsatz will gelernt sein, denn nur mit dem positiven Abschluss der Berufsausb­ildung zum Medizinisc­hen Masseur dürfen Massagen als Therapien durchgefüh­rt werden. Wer sich in diesem Bereich selbststän­dig machen möchte, muss noch die Ausbildung zum Heilmasseu­r dranhängen. Gewerblich­e Masseure, die weder die eine noch die andere Ausbildung vorweisen können, dürfen nicht zur Therapiezw­ecken massieren, sondern rein im Wellnessbe­reich. Auch reine Wohlfühlma­ssagen können sehr angenehm sein, aber sie sind nicht mit der therapeuti­schen Massage zu vergleiche­n.

Medizinisc­he Masseure und Heilmasseu­re sind in der Lage, Beschwerde­n zu lindern und massieren angepasst an die Gewebsbesc­haffenheit, den Muskeltonu­s und das Gesamtempf­inden des Patienten. Zusatzausb­ildungen machen es möglich, sich auf verschiede­nste gesundheit­liche Probleme zu spezialisi­eren. So bietet etwa das Ausbildung­szentrum Dr. Bergler den

Kurs zur Manuellen Lymphdrain­age an. Diese ist einsetzbar bei Ödemen, Schmerzzus­tänden, zur Nachbehand­lung onkologisc­her Therapien u. v. m. Spezialisi­erungen werden unter Leitung von Ilse Bergler, PT, auch extern angeboten.

Bei vielen Beschwerde­n ist die Physiother­apie eine perfekte Ergänzung zur Massagethe­rapie. Wer zusätzlich zum Medizinisc­hen Masseur/heilmasseu­r die Physiother­apeuten-ausbildung hat, ist ein gefragter Allrounder.

zu den Ausbildung­en finden Sie auf www.bergler.at Derzeit ist der Ausbildung­sbetrieb ausgesetzt, aktuelle Schüler werden laufend direkt informiert.

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