Graz setzt weiter auf den Oktober
„Der Termin am zweiten Oktober-wochenende steht“, sagt Graz-marathon-chef Michael Kummerer, „wir arbeiten an einer Lösung im Sinne der Läufer und der Gesundheit.“Mit knapp 10.000 Teilnehmern ist der Graz-marathon (10./11. Oktober) die größte Laufveranstaltung im Süden Österreichs – und aufgrund der vielen Athleten heuer in der wohlbekannten Form keinesfalls durchführbar. Möglich ist eine Teilung der Bewerbe: Der Viertelmarathon könnte mit Intervallstarts von 30 Sekunden am Samstag auf einer vollkommen neuen Strecke abgehalten werden; Marathon, Halbmarathon und Staffeln wie gewohnt am Sonntag. „Für Einzelstarts hätten wir am Sonntag dennoch zu viele Teilnehmer“, sagt Kummerer, „wir haben ein Konzept mit Leitsystemen und Startblöcken ausgearbeitet und hoffen bis Oktober auf eine Lockerung der Vorgaben, etwa bei der Abstandsregel.“
Fix ist aber, dass es weder eine Siegerehrung noch eine große Ziellabe zum Verweilen geben wird. Kummerer: „Heuer können wir den Fokus nur auf das Laufen legen.“Start und Ziel sollen am Sonntag bei der Oper bleiben, der Viertelmarathon könnte Richtung Mur wandern, für die Nachwuchsbewerbe wird noch nach einer Alternative gesucht.
Ein essenzielles Thema sind die Zuseher. „Man kann niemandem verbieten, in die Stadt zu kommen“, sagt Kummerer, „aber es ist geplant, unter anderem den Start-zielbereich weiträumig abzusperren.“Im Konzept sind Einbahnsysteme für An- und Abweg sowie mögliche Streckenänderungen vorgesehen. Kummerer: „Da arbeiten wir eng mit Stadt und Land zusammen an einer finalen Lösung.“
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