Kleine Zeitung Steiermark

Zur Person

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Dabei sind wir auf 161 gekommen, haben unser Konzept angepasst und sind so auf eine Maximalzah­l von 200 gekommen.

Wie oft stand es auf der Kippe bzw. wie nahe war ein Abbruch?

In der Bundesliga bei Weitem nicht so nah wie in der 2. Liga. In der Bundesliga hieß es: Wenn es die Möglichkei­t gibt, wollen wir spielen. Auch wenn es nicht alle so sahen, aber eine Mehrheit. In der 2. Liga sind die wirtschaft­lichen Voraussetz­ungen andere. Da gibt es z. B. keine Einnahmen aus den Tv-geldern.

Wann haben Sie erstmals gedacht, dass es klappen könnte?

In der Bundesliga am 11. Mai, vor der Pressekonf­erenz mit Vizekanzle­r und Gesundheit­sministeri­um, als unser Konzept für gut befunden wurde. In der 2. Liga im Moment der Abstimmung, nachdem ich die ersten fünf „Ja“-stimmen sah.

Hat der Fußball Privilegie­n? Werden andere Tests verwendet?

Es sind die gleichen Tests. Wir werden nicht besser oder

Mattersbur­g – Altach WSG Tirol – St. Pölten Austria Wien – Admira 1. Austria Wien 22 5 2. Altach 22 7 3. Admira 22 4 4. WSG Tirol 22 5 5. Mattersbur­g 22 5 6. St. Pölten 22 3

Sturm – WAC LASK – Hartberg Salzburg – Rapid 1. Salzburg 2. LASK* 3. Rapid

4. WAC 5. Sturm 6. Hartberg 22 14 22 17 22 11 22 11 22 9 22 8

Dienstag, 18.30 Dienstag, 18.30 Dienstag, 20.30 10 7 33:36 12 3 12 34:44 12 7 11 22:43 9 4 13 26:50 9 3 14 26:52 9 8 11 21:54 8

Mittwoch, 18.30 Mittwoch, 18.30 Mittwoch, 20.30 6 2 74:26 24 3 2 50:20 21 7 4 47:26 20 5 6 50:27 19 5 8 37:28 16 5 9 36:50 14

* Sechs Punkte Abzug wegen Verstoßes

gegen die Corona-auflagen

schlechter gestellt als andere Bereiche. Wir haben ein Prävention­skonzept, das unter anderem laufende Testungen und Hygienemaß­nahmen vorsieht. Dadurch müssen im Falle eines positiven Tests zwar auch sämtliche Kontaktper­sonen in Isolation, sie dürfen diese aber für den Trainings- und Spielbetri­eb

Christian Ebenbauer

Vorstandsv­orsitzende­r der österreich­ischen Fußball-bundesliga

Geboren am 9. Oktober 1975

Ledig, zwei Söhne (12 und 8)

Hobbys: begeistert­er Fußballer und Skifahrer

Laufbahn: Studium in Schweden, Jurist beim ORF, Blindbewer­bung bei der Bundesliga. Ab 2006 Jurist bei der Bundesliga, ab 2008 im Vorstand

verlassen. Das war definitiv der allergrößt­e Knackpunkt.

Gibt es seitens der Politik finanziell­e Unterstütz­ung?

Das ist für uns ein wesentlich­er Punkt. Wir sind in Gesprächen und erwarten uns genauso Unterstütz­ung wie sämtliche andere wirtschaft­liche Bereiche.

Wie wichtig ist es, dass der ORF Spiele überträgt?

Es ist wichtig für die Fans, damit sie leichter Fußball konsumiere­n können. Und für die Klubs, weil die Reichweite höher ist.

Wann werden wir wieder Spiele mit Zuschauern erleben?

In der laufenden Meistersch­aft rechnen wir mit Geisterspi­elen. Wir sind aber am Ausarbeite­n eines Konzepts, wie man Zuschauer schnellstm­öglich in die Stadien bringen kann. Das Hauptaugen­merk liegt nicht auf absoluten Zahlen, also nicht 500 oder 1000 Fans pro Spiel, sondern auf der Stadionkap­azität. Polen hat es vorgezeigt. Dort sind Spiele mit 25 Prozent Stadionaus­lastung zugelassen.

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GEPA/BREHM Christian Ebenbauer, Vorstand der Fußballbun­desliga, hat derzeit alle Hände voll zu tun

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