Den spektakulärsten Blitzen auf der Spur
Seine spektakulären Aufnahmen von Blitzen und Gewitterwolken begeistern im Internet seit Jahren. Dabei ist Daniel Loretto kein gelernter Fotograf, sondern hat sich den Umgang mit der Kamera vor 15 Jahren selbst beigebracht. „Ich war schon als Kind vom Wettergeschehen fasziniert. Später habe ich dann im Internet gesehen, was für tolle Fotos man davon machen kann“, erzählt der 33-jährige Kumberger. Von da an war es um ihn geschehen. Er schaffte sich eine Spiegelreflexkamera an und begann in ganz Österreich Gewittern nachzufahren. Inzwischen arbeitet der Volksschullehrer nebenberuflich als Fotograf, macht nicht nur Wetterfotos, sondern bildet auch Hochzeiten, Familien und Landschaften ab (zu finden auf www.danielloretto-fotografie.at bzw. auf www.facebook.com/ daniellorettofotografie).
Wie man die Kamera handhaben muss, um Gewitterwolken in atemberaubende Bilder zu bannen, hatte Loretto rasch herausgefunden. „Schwieriger ist es, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein“, verrät er. Um das zu schaffen, verfolgt der Kumberger online ständig die Wetterdaten und legt sich im Fall des Falles auf die Lauer. „Inzwischen kenne ich natürlich die besten Aussichtspunkte in der Umgebung.“Das Stativ der Kamera platziert der 33-Jährige meist auf dem Beifahrersitz seines Autos, belichtet wird durch das herabgelassene Seitenfenster.
Inzwischen ist Loretto auch dreifacher Papa, was allzu ausgedehnte Fotoausflüge zeitlich schwierig macht. „Ich beschränke mich jetzt eben auf die nähere Umgebung“, lacht der Kumberger.