„Ich hätte mir meine Leistung nicht besser vorstellen können“
Michael Grabner und Arizona sind in das Nhl-play-off gegen Nashville eingezogen. Lob gab es vom Trainer.
Erst wenige Stunden vor dem ersten Match in der Qualifikationsrunde zwischen Arizona und Nashville hat Michael Grabner erfahren, dass er nicht auf der Tribüne, sondern auf der Spielerbank Platz nehmen darf. Der Kärntner war ursprünglich wie so oft während der Saison nur als Ersatzmann vorgesehen gewesen. Der 32Jährige nützte seine Chance mit starken Leistungen in den vier Begegnungen und avancierte zu einer der Schlüsselfiguren im Spiel der Coyotes. „Ich hätte mir meine Leistung nicht besser vorstellen können. Es ist wirklich gut gelaufen“, erzählte ein glücklicher Grabner nach dem 4:3-Sieg nach Verlängerung im vierten Match der Best-of-five-serie. Der Erfolg bedeutete auch gleichzeitig den Einzug in die Play-offhauptrunde mit einem Gesamtscore von 3:1-Siegen.
Mit einem extrem präzisen Schuss brachte der Villacher sein Team im vierten Duell mit Nashville in Führung. Arizona war spielerisch Nashville leicht unterlegen, war aber wie in den Begegnungen zuvor einfach wesentlich effizienter vor dem Tor. Mit viel Glück retteten sich die Predators 30 Sekunden vor dem Ausscheiden in eine Verlängerung. Die Hoffnung auf ein Entscheidungsspiel machte die Linie von Grabner, der mit Brad Richardson und Vinnie Hinostroza in einer Sturmformation agierte, in Minute 66 zunichte. Da schob Richardson einen
Rebound zur Entscheidung ins Gehäuse, Grabner wäre ebenfalls zur Stelle gewesen. „Es ist für uns wirklich gut gelaufen, die Mannschaft hat aber auch starke Leistungen auf das Eis gebracht“, sagt der Villacher.
Rick Tocchet. „Ich habe immer schon vor dem Start gesagt, dass wir einige Spieler haben werden, die nicht spielen oder nicht diejenigen sein werden, die im Rampenlicht stehen. Aber ich liebe gerade diese Jungs, wenn sie reinkommen und ihren Teil dazu beitragen, dass wir erfolgreich sind.“
„Die gesamte Mannschaft freut sich total über den Einzug in das Play-off. Für uns heißt es nun abwarten, ob wir jetzt auf Colorado oder Las Vegas treffen werden. Eines ist klar, dass wir uns gut Vorbereiten werden. Wir wollen noch so lange wie möglich im Bewerb bleiben“, erzählt Grabner, der sich in der „Blase“von Edmonton, wo die Klubs aus dem Westen ihre Spiele bestreiten, immer wohler fühlt.