Kleine Zeitung Steiermark

Im Duett mit Heintje

- Hein Simons

Hein Simons hat vor seinem 65er eine CD mit

Heintje, also sich selbst, aufgenomme­n.

Im Jahr 1967, als die Hippies gerade ihren „Sommer der Liebe“feierten und die Rolling Stones mit „Let’s Spend the Night Together“schockiert­en, rührte ein Zwölfjähri­ger mit seiner glockenhel­len Stimme Millionen Zuseher der ZDFSHOW „Der Goldene Schuss“zu Tränen, vor allem die Mütter und Großmütter. Und als später der gefürchtet­e Stimmbruch kam, litt ganz Deutschlan­d und fragte sich, ob der kleine Holländer jemals wieder singen sollte, so ganz ohne hohes C.

Er tat es, und aus Heintje wurde ein erfolgreic­her Schlagersä­nger. „Ich hatte einfach Glück“, sagt heute und fügt hinzu: „So einen Kinderstar hat es später nie mehr gegeben.“Mehr als 40 Millionen Schallplat­ten hat er damals verkauft, mit „Mama“und

„Heidschi Bumbeidsch­i“sogar die Hitparaden gestürmt. Heute ist er selbst Papa und Opa. Seine Mama ist mittlerwei­le 86 und leider nicht mehr so mobil, wie er der Deutschen Presse-agentur in seinem belgischen Wohnort Moresnet verriet.

Seine jüngste CD „Heintje und ich“erreichte Gold-status, dank Heintje. Denn Hein und Heintje – die heutige Technik machte es möglich – singen darauf im Duett:

„Oma so lieb“, „Ich bau dir ein Schloß“und natürlich „Mama“.

Für Hein Simons, der am Mittwoch seinen 65. Geburtstag feiert und schon bald wieder Auftritte in Deutschlan­d, Belgien und den Niederland­en absolviere­n möchte, ist sein Sängerlebe­n ein Geschenk: „Und dann sitzen im Publikum auch noch zwei, drei Generation­en“, freut er sich. „Das ist doch eigentlich sehr schön.“

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mehr gegeben“, sagt Hein Simons über Heintje
APA „So einen Kinderstar hat es später nie mehr gegeben“, sagt Hein Simons über Heintje

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