Augarten: Stadt will Grazer ins Boot holen
Bürgerbeteiligung: Ideen von Anrainern und Parkbenutzern sind nun bis Herbst gefragt.
Während es aus Sicht der Politik der nächste große Schritt in Sachen Bürgerbeteiligung ist, fühlen sich manche Grazer ein wenig verschaukelt – sei doch der massivste Umbruch im Augarten in Form der neuen Bucht längst erledigt, ohne Mitspracherecht der Bürger. Jedenfalls lädt man Parkbenutzer wie Anrainer ein, bis 12. September Ideen für den Augarten der Zukunft zu nennen.
Zu Beginn des Jahres fanden bereits Umfragen vor Ort statt, nach der Coronapause geht es nun weiter: Unter www.graz.at/augarten können die subjektiv wichtigsten Punkte angekreuzt werden, von der Mobilität über die Gastronomie bis zur sportlichen Nutzung. Zugleich schreit ein leeres Feld quasi nach eigenen Anregungen.
„Bei uns sind auch schon per Mail erste Ideen eingelangt. So wünschen sich viele im Augarten Tischtennistische und fixe Tische zum Schachspielen genauso wie Verankerungen für Slacklines zum Balancieren“, verrät Christian Köberl, Sprecher von Bürgermeister Siegfried Nagl. Diese und weitere Ideen (auch per Mail möglich an gruenraum-gewaesser @stadt.graz.at) werden den Sommer über in ein Konzept eingearbeitet – genauso wie Diskussionspunkte, die sich herauskristallisierten: etwa die Radwege oder die geringe Zahl an Toiletten. Im Winter kommt dann ein „Maßnahmenkatalog“in den Gemeinderat.