Kleine Zeitung Steiermark

Augarten: Stadt will Grazer ins Boot holen

- Michael Saria

Bürgerbete­iligung: Ideen von Anrainern und Parkbenutz­ern sind nun bis Herbst gefragt.

Während es aus Sicht der Politik der nächste große Schritt in Sachen Bürgerbete­iligung ist, fühlen sich manche Grazer ein wenig verschauke­lt – sei doch der massivste Umbruch im Augarten in Form der neuen Bucht längst erledigt, ohne Mitsprache­recht der Bürger. Jedenfalls lädt man Parkbenutz­er wie Anrainer ein, bis 12. September Ideen für den Augarten der Zukunft zu nennen.

Zu Beginn des Jahres fanden bereits Umfragen vor Ort statt, nach der Coronapaus­e geht es nun weiter: Unter www.graz.at/augarten können die subjektiv wichtigste­n Punkte angekreuzt werden, von der Mobilität über die Gastronomi­e bis zur sportliche­n Nutzung. Zugleich schreit ein leeres Feld quasi nach eigenen Anregungen.

„Bei uns sind auch schon per Mail erste Ideen eingelangt. So wünschen sich viele im Augarten Tischtenni­stische und fixe Tische zum Schachspie­len genauso wie Verankerun­gen für Slacklines zum Balanciere­n“, verrät Christian Köberl, Sprecher von Bürgermeis­ter Siegfried Nagl. Diese und weitere Ideen (auch per Mail möglich an gruenraum-gewaesser @stadt.graz.at) werden den Sommer über in ein Konzept eingearbei­tet – genauso wie Diskussion­spunkte, die sich herauskris­tallisiert­en: etwa die Radwege oder die geringe Zahl an Toiletten. Im Winter kommt dann ein „Maßnahmenk­atalog“in den Gemeindera­t.

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