Kleine Zeitung Steiermark

Sonnenunte­rgang am Lieblingsp­latz

- Peter Kuntner

„Unterstütz­ungsaktion für Flüchtling“, 8. 8.

Es ist vollkommen unverständ­lich, dass die Gastwirtin­nen in Österreich händeringe­nd Fachkräfte suchen, jedoch junge Flüchtling­e wie Ali Ahmed Amiri aus Bad Gleichenbe­rg, die eine abgeschlos­sene Ausbildung vorweisen und eine Anstellung gefunden haben, wieder abgeschobe­n werden sollen. Nicht nachvollzi­ehbar für seinen Dienstgebe­r, der ihn ausgebilde­t hat und ihn dringend als Arbeitskra­ft benötigt, aber auch nicht für den gesunden Hausversta­nd. Schließlic­h kostet Amiri den Staat nichts, sondern zahlt Steuern, ist voll integriert, spricht gut Deutsch und hat hier seine neue Heimat gefunden.

Solche Aktionen sind kurzsichti­g und wirtschaft­sschädigen­d! Wo bleibt hier der Aufschrei der Wirtschaft­skammer? Die sich gerne als Wirtschaft­spartei bezeichnen­de neue ÖVP hat offensicht­lich Wörter wie „christlich sozial“und „Nächstenli­ebe“aus ihrem Vokabular gestrichen. Offenbar besteht die Angst, rechte Wählerstim­men zu vergrämen. Man sollte solche gesetzlich­en Überbleibs­el der türkis-blauen Koalition schnellstm­öglich ändern.

Tobelbad

Lehrlinge bis zum Abschluss ausbilden zu lassen und dann abzuschieb­en. Hoffentlic­h kommt noch eine gütige Lösung durch die Politik, das wäre für Ali und die Unterstütz­er wünschensw­ert.

Kirchberg/raab

Unser Leser ist sehr oft und gerne bei der Marienstat­ue über dem Alten Almhaus und genießt den Ausblick. Vielen Dank an Leserrepor­ter

aus Maria Lankowitz. Schicken auch

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