Sonnenuntergang am Lieblingsplatz
„Unterstützungsaktion für Flüchtling“, 8. 8.
Es ist vollkommen unverständlich, dass die Gastwirtinnen in Österreich händeringend Fachkräfte suchen, jedoch junge Flüchtlinge wie Ali Ahmed Amiri aus Bad Gleichenberg, die eine abgeschlossene Ausbildung vorweisen und eine Anstellung gefunden haben, wieder abgeschoben werden sollen. Nicht nachvollziehbar für seinen Dienstgeber, der ihn ausgebildet hat und ihn dringend als Arbeitskraft benötigt, aber auch nicht für den gesunden Hausverstand. Schließlich kostet Amiri den Staat nichts, sondern zahlt Steuern, ist voll integriert, spricht gut Deutsch und hat hier seine neue Heimat gefunden.
Solche Aktionen sind kurzsichtig und wirtschaftsschädigend! Wo bleibt hier der Aufschrei der Wirtschaftskammer? Die sich gerne als Wirtschaftspartei bezeichnende neue ÖVP hat offensichtlich Wörter wie „christlich sozial“und „Nächstenliebe“aus ihrem Vokabular gestrichen. Offenbar besteht die Angst, rechte Wählerstimmen zu vergrämen. Man sollte solche gesetzlichen Überbleibsel der türkis-blauen Koalition schnellstmöglich ändern.
Tobelbad
Lehrlinge bis zum Abschluss ausbilden zu lassen und dann abzuschieben. Hoffentlich kommt noch eine gütige Lösung durch die Politik, das wäre für Ali und die Unterstützer wünschenswert.
Kirchberg/raab
Unser Leser ist sehr oft und gerne bei der Marienstatue über dem Alten Almhaus und genießt den Ausblick. Vielen Dank an Leserreporter
aus Maria Lankowitz. Schicken auch
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