Kleine Zeitung Steiermark

Viel Geld trotz

- Von Andreas Terler

Obwohl der Einzug in Wiens Gemeindera­t verpasst wurde, winkt dem Team HC eine stolze Fördersumm­e. Der Parteichef schmiedet schon neue Pläne.

Während in Wien am Dienstag bis spät in die Nacht 300.000 Briefwahls­timmen ausgezählt wurden, hat sich Heinz-christian Strache inzwischen mit seiner Wahl-niederlage abgefunden. Der ehemalige Vizekanzle­r wird mit prognostiz­ierten 3,6 Prozent der Stimmen nicht den Einzug in den Gemeindera­t schaffen. Allerdings stehen dem Team HC Strache mehrere Mandate in Bezirksver­tretungen zu. Strache selbst schloss den Posten als Bezirksrat jedoch aus. Gegenüber „News“kündigte er einen Wechsel in die Privatwirt­schaft an, wenngleich er „ein politische­r Mensch“bleiben werde und auch die künftigen Bezirksrät­e im Team Strache unterstütz­en will. Aufgelöst werden soll die Partei definitiv nicht, das bestätigte am Dienstag auch Generalsek­retär Christian Höbart. Wie es mit der Partei weitergehe­n wird, soll in den nächsten Tagen kommunizie­rt werden.

Seinen politische­n Ansichten will Strache fortan über ein Online-magazin Ausdruck verleihen. Dort sollen „die Anliegen unserer Bewegung aufbereite­t werden“, erklärt der 51-Jährige. Finanziere­n könnte er seine publizisti­schen Pläne mit Parteienfö­rderung, die seiner Partei aufgrund des Wahlergebn­isses auf Bezirksebe­ne zusteht. Für jeden Wahlberech­tigten kommen ca. 7,5 Euro in einen Fördertopf, der dann je nach Stimmgewic­ht der

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