Kleine Zeitung Steiermark

„Gesundheit hat oberste Priorität“

- Von Alexander Tagger Mit der Skiflug-wm in Planica, der Vierschanz­entournee und der nordischen WM in Oberstdorf stehen in diesem Winter einige Höhepunkte an. Welche Erwartunge­n haben Sie an das Team?

Ösv-sportdirek­tor Mario Stecher über die Folgen der Coronakris­e, das Weltcupdeb­üt der Kombiniere­rinnen, leere Stadien und drohende Verluste.

Liefen die Saisonvorb­ereitungen aufgrund der Coronakris­e beschwerli­cher als gewohnt?

Wir befinden uns in der finalen Phase und sind bis jetzt eigentlich ganz gut durchgekom­men. Natürlich galt es, gewisse Auflagen zu erfüllen, und es fanden auch stets Testungen statt. Zudem gab es durch die Reisebesch­ränkungen kleinere logistisch­e Probleme, doch sind das alles Dinge, die zu bewältigen sind.

Glauben Sie, dass die nordischen Weltcups wie geplant Ende November starten können?

Wir bereiten uns so vor, als würde es ganz normal losgehen. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Reisebesch­ränkungen nicht zu einer allzu großen Hürde werden. Aber ich bin guter Dinge, dass wir eine normale Weltcupsai­son erleben werden.

schwierig. Und auch die Weltcups außerhalb Europas werden wohl nicht so leicht zu erreichen sein.

Prinzipiel­l läuft derzeit alles nach Plan – auch mit den Bewerben in Peking oder den USA. Und was die teilnehmen­den Länder betrifft, lautet die Regel, dass sieben von zehn Nationen starten müssen, damit es als Weltcup gilt. Und dies muss einen Monat vor dem Ereignis offiziell bestätigt sein. Grundsätzl­ich hat aber natürlich die Gesundheit oberste Priorität, doch haben die Sommerspor­tarten gezeigt, dass es trotz Coronakris­e zu einem normalen Ablauf kommen kann.

Wir haben uns gut vorbereite­t und wollen in jedem Bewerb um das Podest mitkämpfen. Das muss auch der Anspruch des Österreich­ischen Skiverband­es sein. Aber natürlich spielt bei solchen Ereignisse­n immer die Tagesverfa­ssung eine bestimmte Rolle und eine Portion Glück gehört auch dazu.

Bei den nordischen Kombiniere­rinnen gibt es heuer erstmals zwei Weltcups. Warum sind es nur so wenige?

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Für Nationen wie Japan wird es mit dem Reisen sicher
MARIO STECHER: Für Nationen wie Japan wird es mit dem Reisen sicher

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