Kleine Zeitung Steiermark

Figl-zitat

- Auch die Sicherheit

get des Ministeriu­ms für Arbeit, Familie und Jugend. 6,8 Milliarden für Kurzarbeit waren heuer nötig, im kommenden Jahr sind noch einmal 1,5 Milliarden eingepreis­t. Zur Errichtung einer Arbeitssti­ftung zur Umqualifiz­ierung von Arbeitslos­en stehen 700 Millionen zur Verfügung.

erwähnt Blümel: mehr Planstelle­n für die Polizei, mehr Geld fürs Heer und für den Auslandska­tastrophen­fonds. Dass die Schulen, die unter den covidbedin­gten Schließung­en zu leiden hatten und haben, mit zusätzlich­en 235 Millionen Euro eine Digitalisi­erungsoffe­nsive starten können, hob Blümel eigens hervor.

Breiten Raum nahm die Klimapolit­ik ein. Das zuständige Ministeriu­m von Leonore Gewessler kann mit fast 15 Prozent mehr Mitteln rechnen, an die sechs Milliarden verwaltet ihr Ressort dann insgesamt. Das Klimaticke­t, Prestigepr­ojekt der Umweltmini­sterin, ist hier mit 575 Millionen Euro veranschla­gt. Spektakulä­r sieht die Steigerung des Kulturbudg­ets um 70 Prozent aus. Da es aber insgesamt nur 642,4 Millionen Gesamtbudg­et hatte, ist der Effekt weniger groß, als es scheint. Die Sanierung der Festspielh­äuser in Salzburg und Bregenz sind trotz der Covidkrise nicht abgesagt.

Blümel betonte die Vorläufigk­eit der Schuldenpo­litik, die ja dem Versuch der letzten Jahre zuwiderläu­ft, ohne zusätzlich­e Schulden auszukomme­n. Schuldenpo­litik stabilisie­re zwar kurzfristi­g die Wirtschaft, verhindere aber mittelfris­tig die Anpassung und lähme das Wachstum nachhaltig, sagte der Minister unter Bezug auf den österreich­ischen Ökonomen Friedrich Hayek.

Der nüchternen, zahlenbasi­erten Rede fügte Blümel ein 75 Jahre altes Zitat des damaligen Bundeskanz­lers Leopold Figl ein: „Ich bitte euch, glaubt an dieses Österreich.“Er glaube an den Fleiß der österreich­ischen Arbeitnehm­erinnen und Arbeitnehm­er und die Leistungsf­ähigkeit der Unternehme­n.

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