Wie das Land ab 2021 der Wirtschaft helfen will
84.275 Antragsteller ausbezahlt worden. Das AMS überwies 616 Millionen Euro an Kurzarbeitshilfen an steirische Firmen. In 2611 Überbrückungskrediten von aws und Kontrollbank nahmen steirische Betriebe 460 Millionen Euro in Anspruch. 3185 Anträge für die Investitionsprämie des Bundes kamen aus der Steiermark, Zuschüsse von 216,4 Millionen sollen Investitionen in der Höhe von 1,98 Milliarden Euro auslösen. Indes wollen 31 steirische Start-ups den für sie geschaffenen Hilfsfonds im Gesamtausmaß von 5,55 Millionen Euro anzapfen.
Zu den Fixkostenzuschüssen und Stundungen durch Finanzamt und Sozialversicherungsträger liegen steiermarkspezifische Daten noch nicht vor.
Seit dem Sommer arbeitet das Land Steiermark an einem Programm zur Konjunkturbelebung für die Jahre 2021 bis 2023. Die Maßnahmen würden sich auf die Bereiche „Green Deal“und Nachhaltigkeit sowie Digitalisierung konzentrieren. Für die Umsetzung wird mit der Europäischen Kommission verhandelt, um finanzielle Mittel aus dem Programm für Wachstum und Beschäftigung (EFRE) sowie aus dem neu geschaffenen Just Transition Fund (für den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft) zu bekommen. Ziel sei die Unterstützung bestehender Betriebe, aber auch die
Gründung neuer Unternehmen und Start-ups. Mit dem Beginn der Umsetzung sei noch in diesem Jahr zu rechnen. Das Wirtschaftsressort des Landes verweist zudem darauf, dass bei den Budgetverhandlungen für 2021 die Förderungen für betriebliche Investitionen nicht gekürzt wurden.
Intervallfasten wird immer beliebter, wurde doch nachgewiesen, dass das Fasten in Intervallen mit hoher Wahrscheinlichkeit positive Effekte auf die Gesundheit hat. Forscher der Medizinischen Universität Graz rund um Frank Madeo sind auf diesem Gebiet weltweit führend. Nun hört man immer öfter, dass sogar Spitzensportler auf diese Ernährungsmethode vertrauen. Freizeitsportler sowieso. Aber verträgt sich das?
Vorauszuschicken ist noch, dass es beim Intervallfasten vordergründig weder um sportliche Leistungsfähigkeit geht noch darum, Gewicht zu verlieren. Beides ist allenfalls ein Nebeneffekt. Im Mittelpunkt steht die Gesundheit: In den Körperzellen soll durch die Fastenphasen Autophagie in Gang gesetzt werden – eine Art Selbstreinigungsprozess der Zellen, der Krankheiten vorbeugen und auf lange Sicht nicht weniger als das Leben verlängern soll. Das klappt eben nur, wenn die Zellen nicht andauernd mit Energie „gefüttert“werden. In der Praxis verwenden dennoch viele diesen Ernährungs- und Lebensstil, um abzunehmen, oder aber, weil sie sich eine bessere sportliche Leistung erhoffen. Wie sich ein sportliches Leben und dieses Ernährungskonzept vereinbaren lassen, wurde bisher aber kaum untersucht.
sich nun Manuela Konrad und Clemens Egger von der Österreichischen Gesellschaft für Sporternährung (ÖGSE) gestellt. „Wer trainiert, will Erfolge sehen – damit stellt sich die Frage, ob und wie Intervallfasten einen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit hat“, hält Diätologin und Ögse-präsidentin Manuela Konrad fest. Relevante Studien zu Intervallfasten und Sport gebe es bislang nicht – aber solche mit Athleten, die den Ramadan vollziehen. Das Ernährungsverhalten, bei dem zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang nicht gegessen wird, lasse sich recht gut mit der 16:8-Fastenmethode vergleichen – mit der Unschärfe, dass beim Ramadan tagsüber auch nicht getrunken wird.
Zunächst, dass für Sportler im Ramadan dann keine wesentliche Leistungsverschlechterung feststellbar ist, wenn die Gesamtenergie- sowie die Makronährstoffversorgung insgesamt stimmt. Je höher das Sportpensum, desto schwieriger sei aber beides zu bewerkstelligen, so Konrad: „Binnen acht Stunden mehrere Tausend Kilokalorien zu konsumieren, wie sie hart Trainierende brauchen, ist weder realistisch noch praktikabel.“Ein Energiedefizit über längere Zeit wiederum habe sehr wohl negative Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit – auf Trainingsadaption, Regeneration, Kraft, Ausdauer oder auch Koordination.