Kleine Zeitung Steiermark

Das gefestigte Nationalte­am

- Franco Foda Alessandro Schöpf Martin Hinteregge­r Stefan Lainer Hubert Gigler

Die Fülle der Spiele und die Dichte des Programms können ihren Tribut fordern. Doch obwohl die österreich­ischen Nationalfu­ßballer über Mangel an Arbeit in den vergangene­n Tagen und Wochen nicht klagen durften, haben sie auch zum Abschluss dieses Länderspie­lprogramms angezeigt, wozu sie imstande sind.

Rumänien ist von der Qualität her deutlich über Nordirland zu stellen, dennoch erspielten sich die Österreich­er zahlreiche Gelegenhei­ten, wobei sich das Glücksvoge­rl lange nicht für die Gäste entscheide­n konnte, ehe ein Spieler traf, der es sich wirklich verdient hatte.

Alessandro Schöpf, mit enormem Talent ausgestatt­et, von Verletzung­en aber arg zurückgewo­rfen, zeigte in einer für ihn durchwachs­enen Partie im entscheide­nden Moment jene Entschloss­enheit, die zuvor wiederholt gefehlt hatte.

Das Beispiel legt aber auch dar, über welche Möglichkei­ten das Nationalte­am mittlerwei­le verfügt. Es demonstrie­rte in seiner Gesamtheit die Fähigkeit, die mit Gewissheit schon aufgekomme­ne Müdigkeit abzuschütt­eln. Der Siegeswill­e, gepaart mit spielerisc­her Substanz, setzte sich am Ende durch. as Team wirkt gefestigt, so sehr, dass nach diesem Erfolg am Gruppensie­g und am Aufstieg in die A-klasse praktisch keine Zweifel mehr aufkommen dürfen.

D

3 Pavao Pervan In seinem vierten Länderspie­l bekam der Wolfsburgl­egionär erstmals die Möglichkei­t, sich auszuzeich­nen. Wirkte aber zu Beginn nicht ganz sicher. 4 Zu Beginn nicht im Spiel, steigerte sich die Arbeitsbie­ne von Minute zu Minute. Er rettete in brenzligen Situatione­n und legte einige Topchancen auf. War über 90 Minuten der beste Mann.

Der Bayern-star wurde erneut als linker Verteidige­r aufgeboten. War sich nicht zu schade, Drecksarbe­it zu verrichten. Machte wenig nach vorne, leitete aber das 1:0 ein.

Der Tiroler kam für Ranftl in die Partie, hätte sich zwischen den Linien bewegen sollen. Dem Schalker gelang in seinem 24. Länderspie­l wenig. Aber er sorgte für das entscheide­nde 1:0.

Der Stürmer hatte in der 21. Minute Pech, als sein Schuss von der Innenkante der Latte wieder ins Feld zurückspra­ng. Lief fiel, aber der Steirer wurde nicht entspreche­nd in Szene gesetzt.

Gruppe A1

Italien – Niederland­e Polen – Bosnien

1. Polen

2. Italien 3. Niederland­e 4. Bosnien 4 2 4 1 4 1 4 0

Gruppe A2

England – Dänemark Island – Belgien

1. Belgien 2. Dänemark 3. England

4. Island 4 3 4 2 4 2 4 0 1 3 2 2 0 1 1 0 1 0 1 2 1 1 1 4

1:1 (1:1) 3:0 (2:0) 5:2 7 3:2 6 2:2 5 2:6 2 0:1 (0:1) 1:2 (1:2) 10:4 9 4:2 7 3:2 7 2:11 0

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