Kleine Zeitung Steiermark

Vanek bietet sich Rossi als „Ziehvater“an

Nhl-stürmer Michael Raffl trainierte bereits beim VSV, dürfte aber keine Philadelph­ia-freigabe erhalten. Minnesota verhandelt mit Marco Rossi, Konstantin Komarek kämpft mit rauen Sitten.

- Gary Bettman Konstantin Komarek Marco Rossi Guerin Payer Patrick Pilloni Bill Serge „Thomas Vanek Martin Quendler

Die erwartete Flut an Nhlspieler­n, die in Europa Spielpraxi­s sammeln, ist weitestgeh­end ausgeblieb­en. Vielfach junge Spieler, die irgendwann an irgendwelc­her Stelle gedraftet worden sind, schlugen auf. Die Arrivierte­n genießen derzeit die – zu diesem Zeitpunkt unübliche – Off-season. Deren Ende jedoch naht. Schließlic­h kündigte NHL-BOSS

an, dass die Liga mit Anfang Jänner 2021 starten wird. Und dann wartet wieder ein langer Grunddurch­gang. Die Villacher und

pausieren ebenfalls. Grabner wurde zuletzt ja aus seinem laufenden Vertrag (bis 2021, insgesamt 10,5 Millionen Us-dollar) bei den Arizona Coyotes herausgeka­uft (um 2,5 Millionen Dollar), will erst entscheide­n, wie seine Zukunft aussieht. Raffl steht vor seiner achten und vorerst letzten Saison bei den Philadelph­ia Flyers. Sein Vertrag läuft ebenfalls bis 2021. uletzt stand im Raum, dass der Stürmer für Red Bull Salzburg einlaufen sollte. Dieses Thema dürfte vom Tisch sein: „Ich denke nicht, dass es dazu kommen wird“, meint der 31-Jährige, dessen Frau Kerstin in den nächsten Wochen das zweite Kind erwartet. Nach jet

Zzigem Stand erteilen die Philadelph­ia Flyers auch keine Freigabe. Mit ein Grund: Die Nhltrainin­gscamps würden bereits einige Wochen vor dem offizielle­n Start beginnen.

Etwas anders gestaltet sich die Situation bei Khl-stürmer

(Dinamo Riga) – im wahrsten Sinne des Wortes: „Die Coaching-mentalität unterschei­det sich total zu dem, wie ich es bei meinen Stationen bisher erlebt habe“, meint der 27-Jährige, der mit seiner Familie in die lettische Hauptstadt gezogen ist. „Es ist wie in Wien. Die Stadt ist lässig, sehr weltlich.“Während zuletzt in Schweden etwa von Stürmern defensive Disziplin verlangt und offensive Freiheit gewährt worden ist, hat sich das in der KHL geändert. „Es wird sehr darauf geachtet, welche Pässe gespielt werden. Die Trainer besitzen viel Temperamen­t, damit muss man umgehen können.“Amtssprach­e ist Lettisch, es wird aber alles ins Englische und Russische für Imports übersetzt. Komarek: „Ich versuche, mir die wichtigste­n Eishockey-begriffe auf Lettisch zu merken.“uf dem Sprung

NHL könnte stehen, der bekanntlic­h

Ain

die an neunter Position von Minnesota Wild gedraftet wurde. Seit vergangene­r Woche finden Gespräche seitens Wild-gm und Rossis Agenten

und statt. „Wir verhandeln, aber es gibt noch keinen Vertrag“, meint Pilloni zum aktuellen Stand. Neben etwaigen Boni bilden etwa die Einsätze für ZSC Lions sowie für Österreich­s U20-nationalte­am zentrale Punkte. n der Zwischenze­it hält sich Rossi zu Hause in Feldkirch in Form. Es gebe mehrere Varianten, die in diesem Fall zu berücksich­tigen seien. Auch dass Rossi lediglich von ZSC an Ottawa 67’s verliehen worden ist, spiele eine Rolle, so Pilloni. Der Klagenfurt­er stellt jedoch in Aussicht: „Guerin hat uns versichert, dass Minnesota plant, Rossi gleich zu Beginn spielen zu lassen.“Und der 19-Jährige könnte bald über eine wertvolle Basis verfügen: hat angeboten, Marco zu helfen und dass er bei ihm wohnen könne. Das ist wirklich sehr, sehr nobel von ihm.“Der erste Nhl-vertrag von Rossi wird jedenfalls ein Entry-level-contract, der offiziell 925.000 Usdollar abwirft plus etwaiger Prämien (Performanc­e Bonus).

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MONTAGE/GEPA Österreich­s Nhl-legende Thomas Vanek (links) bietet Marco Rossi seine Hilfe an

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