Vier Städte und Bezirke wurden auf Rot gestellt
und Bezirke mit hohen Infektionszahlen für die Umstufung auf Rot vorgeschlagen, die Kommission färbte nur die Hotspots um. Laut aktuellen Zahlen (gestern um 20 Uhr) ist der Bezirk Hallein mit 405 Infizierten (auf 100.000 Einwohner) einsamer Spitzenreiter, gefolgt von Wels (226), Innsbruck (184), St. Johann im Pongau (170), Schwaz (168), Rohrbach (166).
Den steirischen wie auch den Kärntner Regionen bleibt das Schicksal vorerst erspart. Wegen diverser Cluster werden in der Steiermark die Bezirke Bruck-mürzzuschlag und Voitsberg, in Kärnten die Bezirke Völkermarkt, St. Veit an der Glan und Hermagor auf Orange gestellt. Hermagor und Völkermarkt waren es bereits.
Während Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer bereits am Vormittag den Lockdown über Kuchl verhängte, berief Tirols Landeshauptmann Günther Platter in den Abendstunden eine Pressekonferenz ein, um neue Maßnahmen für die betroffenen Bezirke zu verkünden. So wird in Pflegeheimen und Krankenhäusern die Zahl der täglichen Besucher auf zwei beschränkt. Oberstufen, Unis, Fachhochschulen werden auf Distance Learning, die Tiroler Landesverwaltung wird auf Homeoffice umgestellt. In der Gastronomie gilt eine Registrierungspflicht. Die Sperrstunde bleibt bei 22 Uhr.
Steiermark. Auch die steirische Regierungsspitze tritt heute Mittag unter der Führung von LH Hermann Schützenhöfer zu einer Krisensitzung zusammen, um über verschärfte Maßnahmen im Bundesland zu beraten. Zudem sind auch bundesweite Maßnahmen in Überlegung. Dem Vernehmen nach wollen Kanzler, Vizekanzler, Gesundheitsund Innenminister am Wochenende darüber befinden.