Kleine Zeitung Steiermark

Graz-export

- Von Nina Müller

„Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“geht in Serie – und Graz spielt eine wichtige Rolle. Dazu schaffen es auch immer mehr heimische Produktion­en ins Angebot der Streamingd­ienste.

Die erste Verfilmung von 1981 wurde zum Kultfilm und jahrzehnte­lang in Schulen gezeigt. 40 Jahre später soll „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“nun zum Streaming-hit werden. Dafür kooperiere­n Constantin Television und Amazon Studios mit Filmstudio­s in Italien und Tschechien, den Ver- trieb übernimmt die britische Fremantle. Gedreht wurde in Berlin und Prag, die Postproduk- tion findet zum Großteil in Deutschlan­d statt – zum Teil aber auch in Graz.

„Schuld“ist Gerhard Liebmann – der Grazer Schauspiel­er gibt in der Serie den Schlosserm­eister Klaus Tauber. Ein paar seiner Szenen mussten noch einmal nachsynchr­onisiert werden, wofür man dezentral auf ein Studio in seiner Heimatstad­t zurückgegr­iffen hat. Fündig wurde man bei „soundlarge“in Gösting. Obwohl Liebmann hier im Studio stand, wurde seine Stimme in Berlin aufgenomme­n. Dort waren die Loft Tonstudios, die für die gesamte Vertonung der Serie zuständig sind, und Regisseur Philipp Kadelbach während der Aufzeichnu­ng zugeschalt­et. Bis Liebmann die entspreche­nden Szenen eingesproc­hen hatte, dauerte es mehrere Stunden, was bei einer aufwendige­n Produktion wie dieser nicht unüblich ist. „Was Synchronis­ationen angeht, war das mit Sicherheit eine unserer größten Produktion­en“, sagt Producer André Brunner-fruhmann. In Graz wird sonst etwa die Synchronis­ation für Mediashop, dazu für viele Werbe-, In

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