Kleine Zeitung Steiermark

Für Prime Video und Netflix

- Auch Grazer Produktion­en

dustrie- und Tourismusf­ilme erledigt. Daneben produziert man auch für viele Radiostati­onen, etwa den obersteiri­schen Schlagerun­d Volksmusik­sender Radio Grün-weiß, der seit Kurzem in Graz (100,0 MHZ) und Gratkorn (95,0 MHZ) zu hören ist.

Beim Netflix-drama „All the Bright Places“, einer Us-produktion mit Elle Fanning, die seit Februar gestreamt werden kann, gab es ebenfalls eine akustische Beteiligun­g aus einem Grazer Studio: „Klangkulis­se“, untergebra­cht in den Taggerwerk­en, nahm Geräusche von Kleidung auf, die Aufnahmen wurden dann nach

Während diese beiden Beiträge aus Graz für den Laien kaum bemerkbar auf der Tonebene eingearbei­tet wurden und werden, gibt es auch „sichtbarer­e“: In der zweiten Staffel von „How To Sell Drugs Online (Fast)“ist die Grazer Humor-allzweckwa­ffe Michael Ostrowski auf Bjarne Mädel als schmierige­n Dealer nachgerück­t. Und im ersten in Österreich produziert­en Netflix-drama „Freud“ist Robert Finster in der Titelrolle zu sehen, der ja in Graz aufgewachs­en ist. Und: Auch die Erfolgsser­ien „Der Pass“(Sky, zu kaufen

Los

Angeles

geschickt. auf Amazon) und „The Team“(Netflix, zu kaufen auf Amazon), die teils in Graz gedreht wurden, sind streambar.

stehen zum Streamen bereit, allesamt bei Prime Video im Abo enthalten: Der österreich­ische Actionfilm „Marlene“, eine Low-budget-produktion von Regisseur Stefan Müller, dreht sich um einen Auftragski­ller (Paul Hassler), der für ein Verbrecher­syndikat in Graz arbeitet. Regisseur David Lapuch ist mit zwei seiner Filme im Amazon-abo vertreten: Sein gemeinsam mit Henx produziert­er Kurzfilm „Das Bild im Haus“nach einer Geschichte von H. P. Lovecraft hatte 2019 auf der Diagonale Premiere und ist seither bei einigen internatio­nalen Indie- und Horrorfilm­festivals prämiert worden. Und „Adam“dreht sich um das Leben eines einsamen, unglücklic­h verliebten Kfz-mechaniker­s, gespielt von Matthias Ohner.

Ein Fundstück bei Amazon Prime, ebenfalls im Abo, ist „Graz, XOXO“: eine charmante Lowest-budget-serie um eine Gruppe Grazer Studenten und ihre (Liebes-)probleme. Die Crew um Max Schaller will heuer noch ihren ersten Spielfilm drehen.

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Liebmann (re.) synchronis­ierte „Bahnhof Zoo“nach. Starke Graz-anteile gibt es auch bei „How To Sell Drugs ...“, „Marlene“und „Das Bild im Haus“
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