Großer Stolz, aber ein bitterer Rückschlag
wird Otar Kiteishvili beitragen. Der Regisseur zog sich beim 1:1 der georgischen Nationalmannschaft in Nordmazedonien bereits in der siebenten Minute eine Muskelverletzung im Oberschenkelbereich zu. Heute unterzieht sich der 24Jährige einer Mr-untersuchung. Ein längerer Ausfall kann nicht ausgeschlossen werden. Dabei hätte der Offensivmann reichlich Grund für Selbstvertrauen: Sind die Georgier doch nur noch einen Schritt von der erstmaligen Em-teilnahme entfernt. Dafür muss am 12. November ein Sieg im Play-off-finale gegen Nordmazedonien her.
Verletzungsfrei zurückgekehrt ist neben Jon Gorenc-stankovic, der sein Debüt für Sloweniens A-team (4:0 gegen San Marino) gab, und Jusuf Gazibegovic, der mit Bosniens U21 0:1 in Deutschland verlor, auch Jörg Siebenhandl, der auf der Bank drei Siege mit dem ÖFBTEAM miterlebt hat. „Es waren keine hohen Siege, aber wir haben alle Punkte gemacht, das ist am Ende das, was zählt“, sagt der 30-Jährige, der gestern nach der Teamrückkehr in seiner Heimat Wien blieb. Von dort geht es heute mit dem Zug nach Salzburg, um zur Sturmmannschaft zu stoßen. Siebenhandl wurde beim ÖFB-TEAM vier Mal auf Corona getestet – gestern folgte ein neuer Test in einem Labor in Wien, um das Risiko weiter zu minimieren. „Die Zeit im Nationalteam war eingeschränkter als beim Klub. Wir waren immer angehalten, die Hotels nicht zu verlassen. Das macht natürlich absolut Sinn, damit es zu keiner Verbreitung des Virus kommt.“
hat den sechsten Lehrgang seiner Karriere zu etwas Besonderem gemacht. Immerhin lachen die Österreicher von der Tabellenspitze der Nations-leaguegruppe B1 – und das trotz 13 Ausfällen. „Wir haben trotz der vielen abwesenden Spieler eine schlagkräftige Truppe mit riesiger Qualität gehabt“, sagt Siebenhandl, der einen gewissen Stolz nicht von der Hand weisen kann. „Man vertritt als Nationalspieler immerhin sein Land. In diesem Kader würden gerne viele stehen. Insofern ist es schon eine feine Sache, da dazuzugehören.“