Zur Person
übernahm nach Studium und Bäckermeisterprüfung 2011 das Familienunternehmen von seinem Vater. Zum Betrieb gehören heute 32 Filialen in Graz und Umgebung, Wien und Kärnten. In Graz-st. Peter entsteht mit dem „Atelier“die neue Firmenzentrale. nen Ufer des Leonhardbachs, hebt man sich besser auf – für ein Sommerabenteuer mit Kindern mitten in der Stadt. Wir schlagen hingegen den Weg zu zwei Kulturinstitutionen des Viertels ein, dem Rechbauerkino, dessen Schaufenster verraten, dass man hier cineastisch im positiven Sinn aus der Reihe tanzt, und dem Theatercafé in der Mandellstraße. „Ein unglaublich charmantes Original,
Fixgrößen: das Rechbauer und der Schillerhof von dem ich schon als Student begeistert war“, bekommen wir einen baldigen Besuch dort ans Herz gelegt.
auf dem Kaiser-josef-platz, findet sich die Martin-auer-filiale mit der wohl frechsten Fassade. „Ich wollte ja eigentlich Architektur studieren, hatte aber nicht den Mut dazu. Die Leidenschaft fürs Entwerfen und Planen lebe ich jetzt halt bei der Gestaltung unserer Filialen aus“, verrät der Hausherr. Das Ergebnis an der Ecke Mandellstraße/haydngasse: ein ganz in Pink gehaltenes Holzportal, das aus der sonst unauffälligen Häuserzeile herausleuchtet.
Gleich gegenüber
schauen
wir noch im Kaisers vorbei, dem liebsten Freiluftwohnzimmer des Firmenchefs am Kaiser-josef-platz. „Schon das Vorgängerlokal, die Schnabelweide, war großartig. Am Kaisers mag ich einfach die legere Stimmung“, gibt es einen Gastrotipp für uns. Bei einem Glas Wein lässt sich dort gut plaudern. Darüber etwa, was Graz mit Paris gemeinsam hat, der Lieblingsstadt Auers. „Wie im Marais
kann man hier in St. Leonhard einfach drauflosgehen und es warten an jeder Ecke schöne Einblicke“, schwärmt er. Die holt er sich übrigens täglich, am liebsten auf dem Rad. Der Familienwohnsitz am Fuß des Ruckerlbergs liegt bereits knapp in Waltendorf. Zur Firmenzentrale am Dietrichsteinplatz geht es täglich, auf unterschiedlichen Wegen, von Ost nach West durch ganz St. Leonhard und wieder zurück. Auers Fazit nach Tausenden Kilometern auf den Straßen dieses Stadtviertels: „Der Kaiser-josef-markt, die Cafés, viele Schulen, die TU – für mich ist St. Leonhard einfach der lebendigste und energetisch dichteste Bezirk von ganz Graz.“