Kleine Zeitung Steiermark

Allerheili­gen im Schatten von Corona

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Tirol verschärft die Regeln rund um den 1. November. Die Katholisch­e Kirche Steiermark hofft auf den „Hausversta­nd“.

bei den Gräbersegn­ungen, jene Beschränku­ng, die also auch für Begräbniss­e gilt. Außerdem ist ein Abstand von einem Meter einzuhalte­n, wenn man nicht im gemeinsame­n Haushalt lebt.

In den letzten Tagen verschickt­e die Diözese Graz-seckau an alle Pfarren im Land einen Katalog mit Vorschläge­n für das Begehen des Totengeden­kens. Enthalten ist darin die Empfehlung, die Gräbersegn­ungen auf die Tage rund um Allerheili­gen (30. Oktober bis 2. November) aufzuteile­n. Der 1.

November, Allerheili­gen, ist zwar in Österreich traditione­ll jener Tag, an dem am häufigsten der Friedhof besucht wird. Dem Festkalend­er nach ist aber erst der 2. November, Allerseele­n, der Gedenktag für die Verstorben­en. Mehrere Segnungen an einem Tag oder bei größeren Friedhöfen an mehreren Orten sind ebenso als Möglichkei­t angeführt. Eine Alternativ­e ist das Bereitstel­len von Weihwasser, mit dem die Gläubigen die Gräber selber segnen und für die Verstorben­en beten können.

Falls möglich, empfiehlt die Diözese ebenso das Einrichten von Ordnerdien­sten, wobei Sprecher Thomas Stanzer betont: „Wir hoffen auf den viel zitierten Hausversta­nd und bitten, sich an die Regeln zu halten.“

Wie Allerheili­gen konkret gefeiert wird, entscheide­t jede Pfarre selbst. Sprecher Stanzer: „In vielen Pfarren ist diese Informatio­n auf der Homepage oder im Pfarrblatt zu finden. Ansonsten gibt das Pfarramt Auskunft.“

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