Kleine Zeitung Steiermark

Die besten Bilder vom Rennen

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mit jeder Faser, wie er sagt, obwohl er ein typischer Vertreter der neuen Generation ist, wie er selbst sagt: „Wir sind die, die mit diesem Material aufgewachs­en sind. Wir fuhren immer schon gegeneinan­der. Und jetzt sind wir da.“Der Plan mit dem Vater sah übrigens vor, sich in den frühen Zwanzigern in den Top 10, Top 15 zu etablieren. Jetzt hat er den ersten Sieg, als zweitjüngs­ter Mann im gesamten Starterfel­d.

Sölden, das mag er offenbar, denn hier war er schon im Vorjahr mit Nummer 40 auf Platz sechs gerast. Dann kam auch Kitzbühel – ein ganz besonderer Schritt, wie er sagt: „Allein, dort sein zu dürfen, war für

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kleinezeit­ung.at ein Geschenk. Es war immer mein Traum, dort zu sein – und dann vorne dabei zu sein, die Leute deinen Namen rufen zu hören, das war ein Kick.“

Diese Kicks sind es, die ihn antreiben, auch im Privaten, wo er eher „adrenalinl­astige“Hobbys pflegt, die aber alle seine Koordinati­on schulen – ob Skateboard, ob Motocross, ob Artistik und waghalsige Sprünge mit seinem „Best Buddy“, dem Freestyler Birk Ruud. Kein Wunder also für ihn, dass es gerade in Sölden schon zum zweiten Mal klappt. „Dieser Hang“, sagt er, „liegt mir. Hier musst du kämpfen, arbeiten von oben bis unten. Du musst riskieren, Vertrauen haben.“Nicht einmal schwere Fehler bremsten ihn an diesem Tag.

Jetzt ist er der aufgehende Stern am Weltcuphim­mel. Da muss er lächeln? „Ich wollte immer in den Medien sein, die Großen ärgern. Jetzt zu siegen, ist Wahnsinn. Auch wenn die Fans fehlten, die meinen Namen gerufen hätten. Mein Team war da. Das reicht.“

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