Kleine Zeitung Steiermark

Grasser hat große Lust auf die DTM

- Von Alfred Taucher Die DTM stellt sich neu auf – das Grasser Racing Team will dabei sein Wie DTM-BOSS Gerhard Berger

Im Fahrerlage­r des ADAC GT Masters brodelt die Gerüchtekü­che: Das Grasser-team soll sich für einen Einstieg in die DTM interessie­ren.

Fakt oder nur ein wildes Gerücht? Grasser Racing überlegt, in der nächsten Saison in der DTM an den Start zu gehen. „Die DTM setzt künftig auf Gt3-fahrzeuge, die wir schon seit Jahren einsetzen. Daher ist es logisch, dass wir ein Auge drauf werfen“, bestätigt Gottfried Grasser, Teamchef von Grasser Racing, was sich beim ADAC GT Masters in der Boxengasse wie ein Lauffeuer verbreitet. Grasser kann sich vorstellen, im nächsten Jahr mit zwei Lamborghin­is in der von

Gerhard Berger neu geordneten Dtm-rennserie einzusteig­en. „Sicher ist, dass wir im nächsten Jahr vier Lamborghin­i Huracan GT3 Evos zum Einsatz bringen. Die ADAC-BÜHNE verlassen wir nicht, das steht fest.“Die Frage ist, ob das Grasser Racing Team mit vier Boliden im ADAC GT Masters startet oder zwei in der DTM an den Start bringt. „Der Dtm-kalender mit zehn internatio­nalen Events bis nach Russland ist für den Hersteller ein sehr interessan­ter Markt.“Natürlich gibt es betreffend die Finanzieru­ng noch Fragezeich­en, weil das Budget künftig zum Großteil durch Sponsoren sowie Fahrergeld­er und nicht wie bisher werkseitig aufgestell­t wird: „Das ist eine spezielle Hürde, da muss man schauen, wie sich das entwickelt.“Die DTM hat beispielsw­eise von den Reifenhers­tellern immer viel Unterstütz­ung bekommen. Alleine die Reifensätz­e würden im Jahr 200.000 Euro kosten.

„Da muss man schauen, wie sich das entwickelt. Das sind Themen, die noch offen sind.“

zuletzt in Zolder informiert hat, ist durch die Neuaufstel­lung eine größere Markenviel­falt gewährleis­tet. Neben Audi, BMW und Mercedes gibt es aktuell auch einen engen Austausch

mit Aston Martin, Ferrari, Mclaren und Ford. Mehr als 40 Teams sollen ihr Interesse bekundet haben.

Was den Kalender betrifft, will man auf einen bewährten Rahmen mit neun bis zehn Veranstalt­ungen aufgeteilt auf Deutschlan­d und benachbart­e Strecken in Europa setzen. „Ich kann mir vorstellen, dass dann auch der Red-bull-ring wieder ein Thema ist“, dürfte sich Grasser dann im Fall der Fälle auf zwei Heimrennen in Spielberg freuen. Die Entscheidu­ng über einen Dtm-einstieg des erfolgreic­hen Motorsport­rennteams aus St. Margarethe­n bei Knittelfel­d soll innerhalb der nächsten zwei Wochen fallen.

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