Ein Profi wird zum Schüler
Moritz Bleibtreu (49) legt mit „Cortex“sein Regie-debüt vor, in dem er auch gleich mitspielt.
Kollegen wie und Fitz machten es vor: den Wechsel auf den Regiesessel. Vor der Premiere seines Debüts „Cortex“gestand
nun, dass er bis zum Schluss „kalte Füße“hatte. Obwohl er seit rund 30 Jahren als Schauspieler vor der Kamera steht, war das Regie-debüt für ihn eine große Herausforderung. Bleibtreu hat selbst das Drehbuch geschrieben und auch eine der Hauptrollen übernommen, gedreht wurde der Mystery-thriller in
Hamburg und Berlin. „Klar, ich habe eine Menge Filme gemacht und sollte eigentlich ganz gut wissen, wie es funktioniert. Aber wenn du das zum ersten Mal machst, bist du genauso unbefangen wie ein Filmhochschüler, der zum ersten Mal einen Kurzfilm macht“, erzählt der 49Jährige.
Was er dabei lernte? „Wenn man erst einmal geschnallt hat, dass der Film nie so wird, wie man ihn im Kopf hat, dann kann man auch loslassen und dann macht es auch Spaß. So will ich das am allerliebsten machen“, lacht Bleibtreu. Dass er schon so lange in der Filmbranche unterwegs ist, sei „natürlich ein riesengroßer Vorteil“gewesen. So habe er Schauspieler wie
und – zum Teil recht kurzfristig – problemlos für seinen Film gewinnen können. „Cortex“dreht sich um einen Mann, der wegen intensiver Träume enorme Schlafprobleme hat und bald nicht mehr unterscheiden kann, was Traum ist und was Wirklichkeit.