Kleine Zeitung Steiermark

Wirtschaft­liches Desaster

Vorgangswe­ise in den Gastrobere­ichen ist die große Frage.

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In der Merkur-arena dürfen ab Freitag also nur noch 1500 statt der bisher erlaubten 3000 Zuschauer Platz nehmen. „Die wirtschaft­liche Situation wird jetzt noch angespannt­er, als sie es ohnehin schon war“, sagt Sturms wirtschaft­licher Geschäftsf­ührer Thomas Tebbich. Da die Grazer ihr nächstes Heimspiel (gegen den LASK) am 1. November austragen, bleibt wenigstens Zeit, die Fans zu informiere­n. Was sie erfahren, besprechen die Vereinsver­antwortlic­hen heute. Zudem ist noch unklar, wie man mit den Gastrobere­ichen umzugehen hat. Dieses Thema wird noch zwischen der Regierung und der Bundesliga besprochen.

Für Hartberg ist die neue Maßnahme weniger schwerwieg­end. Bisher waren 1600 Zuseher in der Profertil-arena zugelassen. Nun sind es eben 100 weniger. „Wir haben rund 1400 Dauerkarte­n, jetzt stehen uns also nur noch 100 Tageskarte­n zur Verfügung“, sagt Obmann Erich Korherr. Für das Getränkeun­d Speiseverb­ot im Stadion will man eine Lösung finden: „Ich kann noch nichts sagen, aber vielleicht können wir Getränkeau­tomaten aufstellen. Das müssen wir mit den Behörden klären.“

In der Zweiten Liga trifft es den GAK am härtesten. „Wir haben ziemlich genau 1500 Abos verkauft. Tageskarte­n wird es bei unseren Spielen leider keine mehr geben“, sagte Klubmanage­r Matthias Dielacher. Getränke- oder Essensauto­maten sind in der Merkuraren­a unwahrsche­inlich, da sich Menschensc­hlangen bilden würden. Für die Verantwort­lichen in Kapfenberg und beim SV Lafnitz sind weniger die Zuschauerb­eschränkun­gen das Thema. Sehr wohl interessie­rt sind die beiden steirische­n Klubs aber an den Maßnahmen im Gastrobere­ich. Keine Einnahmen aus der Kantine sind unvorstell­bar.

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