Rabattschlacht, Paketflut und der „Heimkauf“
An Diskussionsstoff hat es schon bisher nicht gemangelt – vor dem Hintergrund der Coronakrise polarisiert der heutige „Black Friday“aber noch etwas stärker. Der aus den USA vor Jahren auch in unsere Breiten „geschwappte“Rabattund Konsumtag fällt in eine Zeit, in der weite Teile des Handels – nicht nur in Österreich – aufgrund von Lockdowns gar nicht öffnen dürfen. Damit verlagert sich das Geschehen fast vollends in den Online-handel, sodass heuer von einer „virtuellen Rabattschlacht“gesprochen wird, die sich freilich längst nicht mehr nur auf den heutigen Freitag und den dann folgenden „Cyber Monday“reduziert. Bereits seit Wochen werben Online-handelskonzerne mit ganzen „Black Friday“-wochen. Aufgrund der aktuellen Ausnahdesweiten
„Black Friday“findet 2020 fast nur online statt. Post erwartet mit einer Million Paketen am Tag neuen Rekord. Appell, regional einzukaufen.
gehen Branchenexperten davon aus, dass in diesen Tagen bereits vielfach Teile des Weihnachtsgeschäfts vorweggenommen werden. So kommt der Zahlungs- und Shopping-anbieter Klarna in einer aktuellen Studie zum Ergebnis, dass 51 Prozent der Österreicher Black Friday dazu nutzen, Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Im bun
Schnitt planen die Konsumenten demnach 256 Euro an diesem Tag auszugeben, in der Steiermark 241 Euro, in Kärnten 233 Euro. Die Prognose von Chen Cheng-chieh, dem Österreich-chef von Klarna: „Online werden wir mit großer Sicherheit den konsumstärksten Black Friday aller Zeiten erleben.“Doch wer profitiert damesituation