Kleine Zeitung Steiermark

Jetzt kommt die volle Breitseite

- Das Bild, das

Cupra ist eines der interessan­testen Experiment­e der Branche: Wie man eine Marke aus dem Nichts aufbaut – und welche

Rolle die E-mobilität dabei doch spielt.

Es ist gewisserma­ßen eine schöne Erbschaft, die zu Ex-seat-chef Luca de Meo und Designer Alejandro Mesonero (beide zu Renault abgewander­t) hinterlass­en haben. In einer Zeit, in der sich ganze Konzerne selbst infrage stellen, wurden Fakten für eine zuerst durchaus klassische Automarke geschaffen. Zuerst hat man einmal die Herzen der Benzinbrüd­erfraktion erwärmt. Mit hohen Motorleist­ungen, guter Performanc­e, bei – im Vergleich zu den großen Sportmarke­n – moderaten Preisen. Fertige Seatmodell­e durchliefe­n dabei technische Anabolikak­uren und veränderte­n sich auch im Aussehen. Am Ende stand eben Cupra.

Klar war die Strategie nicht unumstritt­en, das Risiko groß. Trotz zu erwartende­r höherer Margen bei einem vergleichs­weise überschaub­aren Aufwand, der sich mit der Rekrutieru­ng von Best-of-komponente­n aus dem Konzernbau­kasten be

Auch Citroën beschreite­t mit der Edelmarke DS einen ähnlichen Weg – aber Richtung Luxusliner.

gerade bei Cupra geschaffen wird, gewinnt zunehmend an Klarheit. Der wichtigste Botschafte­r heißt Formentor und ist das erste Modell der jungen Marke, das ausschließ­lich auf der Cupra-linie zu sehen sein wird. Mit dem Formentor eröffnet man erstmals die volle Breitseite. Von 150 Diesel- und Benzin-ps bis zu rund 400 PS in seiner schärfsten Version wird es eine ganze Reihe von Varianten geben. Darunter Benziner mit 190 und 245 PS, Front- und Allradantr­ieb, 6-Gang-schalter oder 7GANG-DSG. Am wichtigste­n, und das wird in Zukunft in jedem Cupra Standard: Der Formentor wird auch elektrifiz­iert, und zwar als Plug-in-hybrid.

Der Start 2020 erfolgt mit dem 310-Ps-benziner, samt DSG und Allrad. Erster Einfasst.

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