Corona-hotspot Ischgl
Ein Team um Andreas Bergthaler vom Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Akademie der Wissenschaften hat untersucht, wie der Erreger im März nach Ischgl gelangt sein könnte und wohin der Virusexport dann ging. Neben epidemiologischen Daten zeigt sich auch in dieser genetischen Studie, dass vom Tiroler Skiort aus das Virus vielfach nach Deutschland, Dänemark, Norwegen und Island exportiert wurde. In Summe meldeten sich 6170 Urlauber, die positiv getestet worden waren. Im Ischgl-cluster ist die Mutation „Clade 20C“sehr präsent. Diese könnte man fast wie einen „Absender“von dort sehen – wenn auch nicht als Beweis für den Ursprung dort, sagt Bergthaler. Die Forscher suchten zudem in den internationalen Virendaten nach zu Österreich passenden Proben aus der Zeit davor. Fündig wurden sie in genetisch gut passenden Proben aus einem Cluster aus den französischen Alpen, der zwei Wochen vor den ersten Ischgl-fällen auftrat. Das Virus könnte „unter Umständen“von dort gekommen sein.
Bekenntnisse VIII, 12, 29
Mailand im Sommer 386, ein Garten, ein Mann in der Lebenskrise. „Nimm und lies, nimm und lies“, hört der 32-jährige Aurelius Augustinus im Nachbarhaus eine Kinderstimme im Singsang wiederholen. Er greift zu Paulus’ Brief an die Römer – das ist der Moment seiner Erweckung zum Glauben.